Luca Marini (Ducati/9.): «Ich weiß nicht, warum»
Luca Marini am Samstag in Buriram
Anders als Teamkollege Marco Bezzecchi, der die erste Pole-Position für das Mooney VR46 Racing Team holte, kam Luca Marini im MotoGP-Qualifying am Samstag in Buriram nicht sehr weit nach vorne. Der Bruder von Valentino Rossi verlor mehr als eine halbe Sekunde auf seinen Landsmann – nur Startplatz 9 für den Thailand-GP am Sonntag (Start um 10 Uhr MESZ).
Nach dem zweiten Tag in Buriram äußerte sich der WM-Zwölfte zu seinem Qualifying und zu den Problemen mit der Ducati GP22. «Der Medium-Reifen war beeindruckend. Mit ihm war ich sehr stark und konstant unterwegs. Aber wie am Freitag war ich heute mit dem weichen Reifen nicht schnell. Ich weiß nicht, warum», fragte sich Marini am Samstagnachmittag. «Ich fahre gut und das Bike ist auch okay. Leider kann ich das Potenzial des Reifens nicht nutzen. Der Grip-Level zwischen Medium und Soft ist für mich gleich.»
«Ich fahre mit beiden Reifenmischungen gleich, ich war am Ende nur schneller, weil alles auf das Qualifying eingestellt war», erklärte der 25-Jährige im Interview. «Ich konnte die Rundenzeit leider nicht so viel verbessern wie die anderen Fahrer. Sie haben mit dem neuen Reifen große Schritte gemacht.»
Was ist im Rennen über 26 Runden auf dem 4,554 km langen Kurs am Sonntag für Marini möglich? «Meine Pace im Rennen wird sehr stark sein, aber leider ist es wieder ein Rennen, in dem ich von hinten starten muss, das ist immer schwierig», ärgerte sich der Italiener.
«Gerade in diesem Rennen ist es ärgerlich, denn es wird wärmer werden als in Motegi. Motoren und Reifen werden mehr Probleme bekommen», weiß Marini. «Es wird sehr schwierig, hier einige Fahrer zu überholen. Es kommt also auf einen guten Start und eine gute erste Runde an, denn dann wird es noch ein gutes Rennen.»
MotoGP-Ergebnis Q2, Buriram (1.10.):
1. Bezzecchi, Ducati, 1:29,671 min
2. Martin, Ducati, 1:29,692 min, + 0,021 sec
3. Bagnaia, Ducati, 1:29,775, + 0,104
4. Quartararo, Yamaha, 1:29,909, + 0,238
5. Zarco, Ducati, 1:29,963, + 0,292
6. Bastianini, Ducati, 1:29,988, + 0,317
7. Miller, Ducati, 1:30,106, + 0,435
8. Marc Márquez, Honda, 1:30,133, + 0,462
9. Marini, Ducati, 1:30,214, + 0,543
10. Rins, Suzuki, 1:30,337, + 0,666
11. Oliveira, KTM, 1:30,485, + 0,814
12. Brad Binder, KTM, 1:30,542, + 0,871
Die weitere Startaufstellung:
13. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:30,202 min
14. Morbidelli, Yamaha, 1:30,528
15. Crutchlow, Yamaha, 1:30,542
16. Fernández, KTM, 1:30,566
17. Viñales, Aprilia, 1:30,578
18. Gardner, KTM, 1:30,602
19. Pol Espargaró, Honda, 1:30,641
20. Alex Márquez, Honda, 1:30,692
21. Di Giannantonio, Ducati, 1:30,794
22. Nagashima, Honda, 1:31,331
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:31,356
24. Petrucci, Suzuki, 1:31,604