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Fabio Quartararo (4./Yamaha): «Einiges zu verbessern»

Von Tim Althof
Fabio Quartararo

Fabio Quartararo

Yamaha-Star Fabio Quartararo hatte einen positiven ersten Tag auf Phillip Island. Der Franzose fuhr in den freien Trainings auf Position 4, sein Fokus liegt jedoch bereits auf potenziellen Verbesserungen am Bike.

Johann Zarco drehte mit seiner Ducati Desmosedici GP22 in beiden MotoGP-Trainingseinheiten am Freitag beim Australien-GP die Bestzeit. Seine 1:30,368 min vom Vormittag steigerte er im zweiten freien Training auf 1:29,475 min. Yamaha-Werksfahrer Fabio Quartararo verlor in seiner schnellsten Runde 0,139 Sekunden auf seinen Landsmann – das reichte zu Platz 4.

Zum Vergleich: Der All Time Lap Record auf Phillip Island stammt aus dem Jahr 2013, er gehört Jorge Lorenzo (Yamaha) mit 1:27,899 min (= 182,1 km/h).

«Es war ganz gut heute», erklärte der WM-Leader im Interview. «Am Morgen war es schwierig, aber ich konnte trotzdem eine gute Pace unter den Bedingungen fahren. Am Nachmittag lief es besser, leider habe ich auf meiner schnellen Runde einen Fehler gemacht, deshalb bin ich froh, dass ich in den Top-5 geblieben bin. Am Samstag werden wir einige Dinge ausprobieren, damit das Gefühl noch besser wird.»

Quartararo fügte hinzu: «In der Pace haben wir noch etwas Luft nach oben. Außerdem haben wir beobachtet, dass ein Fahrer auf dem harten Hinterreifen unterwegs war. Das scheint gut zu funktionieren und ich denke, alle werden diese Mischung ausprobieren. Der weiche Reifen ist wirklich sehr weich.» Mit der harten Mischung spielt er auf Alex Rins (Suzuki) und Yamaha-Kollege Cal Crutchlow an, denn beide fuhren im FP2 mit der harten Mischung am Hinterrad.

«Komisch war, dass es am Ende in der letzten Kurve und am Kurb auf Start-Ziel immer noch nass war. Wir hatten also noch mit einigen Rutschern zu kämpfen. Es scheint aber eine gute Strecke für uns zu sein, denn ich habe einige Stellen gefunden, wo ich überholen kann», freute sich der MotoGP-Weltmeister 2021.

Fabio weiß, wo er sich steigern muss, damit er noch weiter nach vorne kommt. «In Sektor 1 und vor allen in Kurve 1 müssen wir uns verbessern, da lassen wir noch Zeit liegen. Pols erster Sektor war wirklich beeindruckend. Generell in den Kurven sind wir ganz gut dabei, aber wir haben einiges zu verbessern», so der Franzose. «Wir haben abgemacht, dass wir am ersten Tag nur am Speed arbeiten und nicht sehr viel über die Reifen nachdenken. Obwohl der Reifen hier sehr stark abbaut.»

Lief es letztendlich nach den Erwartungen bei Quartararo? «Wir waren drei Jahre nicht hier, die Hersteller haben große Schritte gemacht, ich wusste also nicht, was mich erwartet. Am Ende weiß ich, dass unser Potenzial ganz gut ist. Schwer zu sagen, ob ich Besseres oder Schlechteres erwartet habe. Es ist das erste Mal, dass wir am Bike Veränderungen vornehmen müssen, um voranzukommen. Normalerweise beenden wir ein Wochenende mit dem gleichen Bike, wie wir es im FP1 begonnen haben. Es ist eine andere Art Rennstrecke», so der Yamaha-Star.

MotoGP-Ergebnis FP2, Phillip Island (14.10.):

1. Zarco, Ducati, 1:29,475 min
2. Bezzecchi, Ducati, + 0,038 sec
3. Pol Espargaró, Honda, + 0,052
4. Quartararo, Yamaha, + 0,139
5. Viñales, Aprilia, + 0,270
6. Marc Márquez, Honda, + 0,300
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,357
8. Bagnaia, Ducati, + 0,363
9. Bastianini, Ducati, + 0,374
10. Martin, Ducati, + 0,406
11. Oliveira, KTM, + 0,448
12. Mir, Suzuki, + 0,469
13. Miller, Ducati, + 0,546
14. Alex Márquez, Honda, + 0,613
15. Brad Binder, KTM, + 0,624
16. Rins, Suzuki, + 0,663
17. Di Giannantonio, Ducati, + 0,683
18. Crutchlow, Yamaha, + 0,731
19. Morbidelli, Yamaha, + 1,144
20. Marini, Ducati, + 1,250
21. Raúl Fernández, KTM, + 1,366
22. Gardner, KTM, + 1,465
23. Darryn Binder, Yamaha, + 1,603
24. Nagashima, Honda, + 2,102

MotoGP-Ergebnis FP1, Phillip Island:

1. Zarco, Ducati, 1:30,368 min
2. Miller, Ducati,+ 0,091 sec
3. Alex Márquez, Honda, + 0,125
4. Rins, Suzuki, + 0,143
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,319
6. Bastianini, Ducati, + 0,422
7. Marc Márquez, Honda, + 0,529
8. Bagnaia, Ducati, + 0,709
9. Di Giannantonio, Ducati, + 0,719
10. Bezzecchi, Ducati, + 0,798
11. Pol Espargaró, Honda, + 0,826
12. Quartararo, Yamaha, + 0,827
13. Martin, Ducati, + 1,051
14. Viñales, Aprilia, + 1,068
15. Mir, Suzuki, + 1,163
16. Darryn Binder, Yamaha, + 1,332
17. Crutchlow, Yamaha, + 1,500
18. Oliveira, KTM, + 1,582
19. Morbidelli, Yamaha, + 1,810
20. Gardner, KTM + 1,839
21. Brad Binder, KTM, + 2,198
22. Marini, Ducati, + 2,463
23. Raúl Fernández, KTM, + 2,579
24. Nagashima, Honda, + 4,069


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