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Maverick Viñales (Aprilia): «Das war unsere Stärke»

Von Tim Althof und Günther Wiesinger
Maverick Viñales in Sepang

Maverick Viñales in Sepang

Aprilia erlebte einen schwierigen ersten Arbeitstag in Malaysia. Wie Aleix Espargaró hatte auch Maverick Viñales große Probleme mit seiner RS-GP. Woran es lag, versuchte er im Interview zu schildern.

Nach dem frustrierenden Wochenende auf Phillip Island ging es für Maverick Viñales am Freitag beim GP von Malaysia nicht vorwärts. Der Aprilia-Werksfahrer landete im Trockenen nur auf Position 19. Als es am Nachmittag regnete und die Strecke feucht war, fand sich Viñales auf Platz 6 wieder, obwohl er am Ende nicht auf Slicks wechselte.

Im Gespräch mit SPEEDWEEK.com erklärte der Spanier, wo die Probleme mit seiner RS-GP liegen. «Der Tag lief ziemlich ähnlich wie zuletzt in Phillip Island. Mehr oder weniger wie die letzten vier Wochenenden, denn wir haben sehr, sehr große Probleme mit dem Grip am Hinterrad», so Viñales. «Wir haben keine Traktion, irgendwie haben wir diese seit der Saisonmitte verloren. Es war unser stärkster Punkt.»

«Wir versuchen zu verstehen, warum das so ist. Dafür haben wir verschiedene Set-ups getestet», schilderte der 27-Jährige, der 2019 mit Yamaha die letzte Ausgabe des GP von Malaysia gewann. Außerdem triumphierte er 2014 auf Kalex in der Moto2-Klasse und 2011 in der 125er-Kategorie auf Aprilia. Er fuhr fort: «Wir haben auch das Gewicht verlagert, denn wir wollten Daten sammeln, damit wir am restlichen Wochenende besser klarkommen.»

Wo liegen die Probleme? «Ich verliere am Kurveneingang sehr viel Zeit, es fühlte sich an, als würde ich auf Eis fahren. Auch in der Kurve und besonders am Ausgang der Kurve habe ich Probleme. Du öffnest das Gas und kommst nicht vorwärts», ärgerte sich Viñales.

«Wir müssen es verstehen, vielleicht lag es auch am ersten Reifen im FP1. Vielleicht liegt es daran, wie wir die Reifen belasten», wunderte sich der Spanier. «Aleix hat ebenfalls Probleme. Das Wochenende ist noch lang, aber gerade bei diesem Rennen kommt es darauf an, vorne zu starten.»

MotoGP, Sepang, kombinierte Zeiten nach FP2 (21.10.):

1. Brad Binder, KTM, 1:59,479 min
2. Rins, Suzuki, + 0,097 sec
3. Marc Márquez, Honda, + 0,144
4. Bastianini, Ducati, + 0,396
5. Mir, Suzuki, + 0,427
6. Martin, Ducati, + 0,487
7. Quartararo, Yamaha,+ 1,064
8. Di Giannantonio, Ducati, + 1,073
9. Marini, Ducati, + 1,254
10. Bezzecchi, Ducati, + 1,288
11. Bagnaia, Ducati, + 1,291
12. Morbidelli, Yamaha, + 1,292
13. Alex Márquez, Honda, + 1,536
14. Miller, Ducati, + 1,555
15. Zarco, Ducati, + 1,569
16. Pol Espargaró, Honda, + 1,721
17. Oliveira, KTM, + 1,768
18. Crutchlow, Yamaha, + 1,772
19. Viñales, Aprilia, + 1,849
20. Aleix Espargaró, Aprilia, + 2,175
21. Gardner, KTM, + 2,225
22. Darryn Binder, Yamaha, + 2,352
23. Raúl Fernández, KTM, + 2,352
24. Nagashima, Honda, + 3,387

MotoGP-Ergebnis FP2, Sepang (21.10.):

1. Crutchlow, Yamaha, 2:05,710 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,900 sec
3. Alex Márquez, Honda, + 1,186
4. Miller, Ducati, + 1,843
5. Zarco, Ducati, + 2,879
6. Viñales, Aprilia, + 3,643
7. Morbidelli, Yamaha, + 3,680
8. Mir, Suzuki, + 4,039
9. Quartararo, Yamaha, + 4,043
10. Marini, Ducati, + 4,115
11. Oliveira, KTM, + 4,188
12. Rins, Suzuki, + 4,250
13. Bezzecchi, Ducati, + 4,282
14. Raúl Fernández, KTM, + 4,682
15. Marc Márquez, Honda, + 4,701
16. Brad Binder, KTM, + 4,775
17. Martin, Ducati, + 4,862
18. Gardner, KTM, + 4,882
19. Di Giannantonio, Ducati, + 4,894
20. Nagashima, Honda, + 4,929
21. Aleix Espargaró, Aprilia, + 5,723
22. Bastianini, Ducati, + 5,858
23. Pol Espargaró, Honda, + 6,704
24. Darryn Binder, Yamaha, + 7,168

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