Aprilia-Star Aleix Espargaró konnte am Sonntag im MotoGP-Rennen von Sepang nichts Bemerkenswertes ausrichten. Der Spanier verabschiedete sich mit einem tristen Rennen aus dem WM-Kampf 2022.
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Aleix Espargaró kam mit einem Rückstand von 27 WM-Punkten zum vorletzten MotoGP-Rennen in Sepang. Nach Platz 10 im GP auf dem Sepang Circuit und einem Sieg von Pecco Bagnaia (Ducati) reist der Aprilia-Pilot mit 46 Punkten Rückstand zum Finale in Valencia. Der Traum von der MotoGP-Krone ist vorbei.
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Doch was war am Sonntag im Rennen passiert? "Ich weiß es nicht. Wir waren zu langsam, das Motorrad war auf der Geraden sehr langsam und wir hatten keine Traktion. Null Grip von Anfang an. Ich habe gepusht wie verrückt, wirklich alles gegeben, weil ich wusste, dass jeder Punkt wichtig ist für den dritten WM-Platz", betonte Aleix im Interview. "Es war nicht genug, ich war zu langsam, die letzten vier Rennen waren ein Albtraum." "Es hat einen technischen Hintergrund, denn beide Fahrer hatten dieselben Probleme", fügte der Spanier hinzu. "Es ist komisch, in Europa waren wir bei fast jedem Rennen mit einer Aprilia auf dem Podium. Jetzt sind wir nicht mal nah an den Top-10 dran. Es ist wirklich verrückt."
Espargaró weiter: "Ich bin in der zweiten Runde von der Strecke abgekommen, denn ich hatte keinen Grip mit dem frischen Reifen. Ich habe einen Fehler gemacht, wollte bestmöglich wieder aufholen. Ich habe vier oder fünf Plätze gutgemacht, aber als ich hinter Zarco auf Platz 10 war, kam ich nicht an ihm vorbei."
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In der letzten Runde kam es zu einem Zwischenfall mit Yamaha-Fahrer Franco Morbidelli. Der Italiener kam vor Espargaró als Zehnter ins Ziel, doch im Anschluss erhielt "Franky" eine Strafe für unfaires Fahren. Aleix versteht sein Verhalten nicht. "Ich weiß nicht, was dieser Kerl in diesem Jahr tut. Ich weiß nicht, ob er von einem anderen Planeten kommt. Er bekommt fast jedes Rennen eine Strafe, aber er macht weiter dumme Sachen", ärgerte sich der WM-Dritte. "Er hat mich zweimal in Thailand getroffen, heute ein weiteres Mal sehr hart. Ich weiß nicht, warum wir nicht gestürzt sind. Es ging um Platz 10."
"Er hat eine Drei-Sekunden-Strafe bekommen, das ist gut für mich, weil ich einen Punkt dadurch gewinne. Aber er müsste als Letzter oder aus der Boxengasse starten. Ich weiß nicht, was los ist, aber ich hatte Glück, dass ich nicht gestürzt bin", so der Aprilia-Star. "Ich bin nach diesem Tag sehr enttäuscht, denn der WM-Traum ist vorbei, aber ich bin stolz auf Aprilia", lautete das Resümee von Espargaró. "Wir kommen nach Valencia und haben noch Chancen auf Platz 3. Aber es scheint so, als wäre der Traum für uns zu groß gewesen. Wir müssen daraus lernen und in Zukunft besser sein."
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