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Jorge Martín (Ducati): Mehr Klarheit als im Vorjahr

Von Sarah Göpfert
Jorge Martin etabliert sich beim Sepang-Test erneut an der Spitze

Jorge Martin etabliert sich beim Sepang-Test erneut an der Spitze

Jorge Martin führte das MotoGP-Feld vor den letzten Stunden des Sepang-Tests an. Der Ducati-Pilot, der nach einem Sturz am Samstag mit einem Handicap unterwegs ist, lobte die Fortschritte des Werks aus Borgo Panigale.

Um 15 Uhr Ortszeit nutzten die MotoGP-Piloten den trockenen Sepang International Circuit für eine Zeitenjagd, bei der Prima-Pramac-Ducati-Fahrer Jorge Martin wieder einmal an die Spitze des Klassements raste. Er umrundete die 5,5 km lange Piste in 1:58,204 min und stellte damit die Bestzeit des bisherigen Testgeschehens auf. Doch falls das Wetter hält, sind in den finalen Stunden noch weitere Zeitenattacken zu erwarten.

«Im Vergleich zum Vorjahr sind wir jetzt an einem Punkt, an dem ich bereits weiß, welchen Motor, welche Verkleidung und welche Einstellungen ich nutzen werde. Im letzten Jahr war dies alles noch sehr unklar. Wir haben eine Basis für das Bike, das ist sehr gut», lobte Martin seine Entwicklung und ergänzte: «In den letzten Stunden arbeiten wir jetzt noch an Details.»

Der Spanier erklärte, dass er aufgrund seiner Handverletzung am Nachmittag keine Rennsimulation starten werde. Martin war am Samstag in Kurve 7 gestürzt und hatte sich dabei großflächige Abschürfungen an der Hand zugezogen. «Am Sonntagmorgen hatte ich Schmerzen», kommentierte er seine Verletzung. «Wir haben die Hand daraufhin getaped, aber aufgrund der Hitze war es schwierig, den Handschuh auszuziehen und die Hand zu kühlen.»

Der Moto3-Weltmeister von 2018 testete wie bereits am Samstag eine neue Verkleidung, die er für gut befand: «Ich hatte eine ordentliche Pace und konnte das gute Gefühl, das ich am Samstag mit der neuen Verkleidung hatte, bestätigen, denn diese Version passt besser zu meinem Fahrstil. Die Unterschiede der Verkleidungen spürt man besonders beim Bremsen und beim Richtungswechsel.»

Für die letzten Teststunden und den anstehenden zweitätigen Test in Portimão plant der 25-Jährige: «Wir müssen uns noch an den neuen vorgeschriebenen Reifendruck gewöhnen, da wir bisher immer mit weniger Luftdruck gefahren sind. Außerdem müssen wir noch am Grip auf gebrauchten Reifen arbeiten.»

Ergebnis Sepang-Test 12.2., 15 Uhr

1. Martin, Ducati, 1:58,204
2. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,103 sec
3. Bezzecchi, Ducati, + 0,150
4. Marini, Ducati, + 0,438
5. Viñales, Aprilia, + 0,441 sec
6. Marc Márquez, Honda, + 0,462
7. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,506
8. Pol Espargaró, + 0,593
9. Alex Márquez, Ducati, + 0,713
10. Bastianini, Ducati, + 0,788
11. Oliveira, Aprilia, + 0,828
12. Bagnaia, Ducati, + 0,836
13. Quartararo, Yamaha, 0,864
14. Di Giannantonio, Ducati, + 1,068
15. Mir, Honda, + 1,123
16. Zarco, Ducati, + 1,124
17. Morbidelli, Yamaha, + 1,186
18. Rins, Honda, + 1,323
19. Nakagami, Honda, + 1,433
20. Augusto Fernández, GASGAS, + 1,456
21. Brad Binder, KTM, + 1,533
22. Crutchlow, Yamaha, + 1,719
23. Bradl, Honda, + 2,231
24. Miller, KTM, + 2,247

Ergebnis Sepang-Test 12.2., 13 Uhr

1. Marini, Ducati, 1:58,642
2. Viñales, Aprilia, + 0,003 sec
3. Marc Márquez, Honda, + 0,024
4. Pol Espargaró, + 0,155
5. A. Márquez, Ducati, + 0,275
6. Bastianini, Ducati, + 0,350
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,366
8. Bagnaia, Ducati, + 0,398
9. Quartararo, + 0,426
10. Oliveira, Aprilia, + 0,544
11. Martin, Ducati, + 0,595
12. Di Giannantonio, Ducati, + 0,630
13. Mir, Honda, + 0,685
14. Bezzecchi, Ducati, + 0,864
15. Rins, Honda, + 0,885
16. Nakagami, Honda, + 0,995
17. Zarco, Ducati, + 1,011
18. Brad Binder, KTM, + 1,095
19. A. Fernández, GASGAS, + 1,211
20. Crutchlow, Yamaha, + 1,281
21. R. Fernández, Aprilia, + 1,872
22. Bradl, Honda, + 2,031
23. Miller, KTM, + 2,582
24. Morbidelli, Yamaha, + 5,065

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