MotoGP-Zeittraining: Streckenrekord für Bastianini
Enea Bastianini (Lenovo Ducati) war beim MotoGP-Zeittraining in Mandalika der Schnellste. Auf Platz zwei und drei folgten die Pramac-Piloten Jorge Martin und Franco Morbidelli. Bagnaia wurde Vierter.
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Auf die 45 Minuten freies Training am Freitagvormittag folgt in der MotoGP-Klasse am Nachmittag das Zeittraining. In diesem geht es darum, direkt ins Qualifying 2 zu kommen, was nur den Top-10 gelingt. Die restlichen Fahrer müssen am Samstag ins Q1, aus welchem dann noch die Top-2 ins Q2 aufsteigen.
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Im ersten freien MotoGP-Training auf dem Mandalika International Street Circuit sorgte Franco Morbidelli (Pramac Ducati) mit 1:30,689 min für die Bestzeit. 0,221 sec dahinter positionierte sich Maverick Vinales (Aprilia). Dritter wurde Pramac-Pilot Jorge Martin mit 0,529 sec Rückstand auf seinen Teamkollegen. Auch die Honda-Fahrer waren stark – Johann Zarco wurde Fünfter, Luca Marini landete auf Rang 9. Bei seinem Highsider im FP1 hat sich Miguel Oliveira sein rechtes Handgelenk gebrochen, er wurde zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Im einstündigen Zeittraining am Nachmittag fanden die Fahrer 30 Grad Celsius Lufttemperatur vor. Der Asphalt hatte sich auf 63 Grad aufgeheizt.
Nach sieben Minuten setzte Pedro Acosta (GASGAS) mit 1:31,700 min die erste nennenswerte Zeit. Zwei Minuten später stürzte er in Kurve 1 über das Vorderrad. Der 20-Jährige blieb unverletzt.
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Franco Morbidelli (Pramac Ducati), der beim ersten freien Training am Vormittag die Bestzeit erzielte, führte die Session nach 15 Minuten mit 1:30,673 an. Teamkollege Jorge Martin lag mit 0,253 sec Rückstand auf Platz 2, Dritter war VR46-Pilot Marco Bezzecchi mit 0,394 sec Rückstand.
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35 Minuten vor Schluss setzte sich Marc Marquez (Gresini Ducati) mit 1:30,477 min an die Spitze, nachdem er einige Minuten zuvor einen spektakulären "Save" hatte. Fabio Di Giannantonio (VR46 Ducati) erzielte mit 1:30,488 min die zweitschnellste Zeit. Unmittelbar danach legte Acosta mit 1:30,411 min nach.
Die Top-5 zur Halbzeit: Acosta, Marc Marquez, Di Giannantonio, Morbidelli und Bastianini. Martin war Sechster, Pecco Bagnaia hielt sich noch zurück und belegte Rang 14. Aleix Espargaro stürzte in Kurve 16 über das Vorderrad, er blieb ebenfalls unverletzt. 20 Minuten vor dem Ende lagen die Top-10 nur drei Zehntelsekunden auseinander. Die Top-4 mit Acosta, Bezzecchi, Marc Marquez und Di Giannantonio trennten nur 0,077 sec. Bagnaia war mit 0,956 sec Rückstand nur 17.
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Sieben Minuten später setzte sich Martin mit 1:30,317 min an die Spitze. Unmittelbar danach fuhr der WM-Leader mit 1:29,670 min einen Streckenrekord und war damit drei Zehntelsekunden schneller als Luca Marini im letzten Jahr. Danach stürzte Brad Binder (KTM) über das Vorderrad. Der Rekord von Martin hielt gerade einmal 4 Minuten – Bastianini war vier Hundertstelsekunden schneller und stellte mit 1:29,630 min einen Streckenrekord auf. In den letzten sechs Minuten gingen noch einmal alle auf Zeitenjagd. Drei Minuten vor dem Ende stürzte Alex Marquez in Kurve 16. Eineinhalb Minuten später setzte sich Bagnaia mit 1:29,712 an die vierte Stelle. In seiner letzten Runde stürzte Di Giannantonio in Kurve 16 über das Vorderrad. An die Zeit von Bastianini kam niemand mehr heran. Martin wurde Zweiter, Morbidelli belegte Rang 3. Bagnaia wurde Vierter, Marc Marquez war auf Position sieben zu finden.
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Direkt ins Qualifying 2 zogen Bastianini, Martin, Morbidelli, Bagnaia, Bezzecchi, Quartararo, Marc Marquez, Acosta, Di Giannantonio und Vinales ein. Die Top-10 trennten gerade einmal 0,370 sec. In den Top-7 landeten sechs Ducati, nur Quartararo (Yamaha) konnte sich mit seinem sechsten Platz dazwischenschieben. Acosta war bester KTM-Fahrer und zog als Achter direkt ins Q2 ein. Vinales schaffte es als einziger Aprilia-Pilot in die Top-10. Als bester Honda-Fahrer verpasste Johann Zarco mit Rang elf den Einzug ins Q2 nur knapp. Direkt dahinter platzierte sich Werksfahrer Luca Marini. Die beiden KTM-Werkspiloten Brad Binder und Jack Miller landeten nur auf den Rängen 14 und 16. Alex Marquez (Gresini Ducati) wurde letzter.
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