MotoGP-Comeback von Oliveira: «Albtraum ist vorbei!»
«Der Albtraum ist vorbei», teilte das Pramac-Yamaha-Team freudig am Montag vor dem Frankreich-Grand-Prix in Le Mans mit und bestätigte das Comeback von Stammpilot Miguel Oliveira. Mitte März hatte sich der Portugiese beim Sturz in Argentinien eine komplizierte Schulterverletzung zugezogen, die seine Renneinsätze in Austin, Losail und Jerez verhinderte.
Yamaha-Testpilot Augusto Fernandez sprang bei den zurückliegenden drei Rennwochenenden ein – mit überschaubarem Erfolg. Im sturzreichen US-Grand-Prix kassierte Fernandez drei WM-Zähler. Bei den beiden folgenden MotoGP-Einsätzen in Katar und Spanien ging der Ersatzpilot leer aus.
Wie wichtig Oliveira für Pramac ist, erklärte Yamaha-Technik-Chef Massimo Bartolini gegenüber SPEEDWEEK.com. Jetzt steht Oliveira vor seiner Rückkehr und kann mit seiner Arbeit ein weiteres Puzzlestück sein, um Yamaha näher an die Spitze zu bringen.
Die finalen medizinischen Untersuchungen zeichneten ein vielversprechendes Bild, sodass das Pramac-Team beim bevorstehenden Rennwochenende in Frankreich wieder in Stammbesetzung antreten kann.
«Miguel unterzog sich Ende letzter Woche in Mailand einer letzten MRT-Untersuchung. Die Untersuchung bestätigte die vollständige Genesung des bei dem Sturz in Termas de Rio Hondo erlittenen Bänderrisses im linken Schultergelenk», teilte das Team des fünfmaligen MotoGP-Laufsiegers mit.
In Le Mans wird Oliveira am Donnerstag im Medical Center der Rennstrecke die obligatorische medizinische Untersuchung absolvieren, bevor er am Freitag ins Rennwochenende starten kann.
In der laufenden Saison sammelte Oliveira bisher zwei WM-Punkte. Beim Saisonauftakt in Thailand beendete er das Hauptrennen auf der 14. Position, direkt vor Yamaha-Markenkollege Fabio Quartararo.