MotoGP: Bagnaia sucht Frieden mit der Ducati

Tardozzi: «Zwei Champions, beide sehr intelligent»

Von Tim Althof
Mit Marc Márquez und Pecco Bagnaia hat das Lenovo-Ducati-Werksteam ein starkes Fahrerduo für die MotoGP-WM 2025. Die Technik der Desmosedici ist sowieso den anderen Marken überlegen.

Nach dem Sturz von Marc Márquez im Hauptrennen am Sonntag beim Spanien-GP gewann Bruder Alex Márquez seinen ersten Grand Prix auf der Gresini-Ducati. Gleichzeitig war dies das erste Rennen der MotoGP-Saison 2025, in dem kein Ducati-Werkspilot gewann – Pecco Bagnaia kam hinter Fabio Quartararo (Yamaha) nur auf Platz 3 ins Ziel.

Entsprechend groß war die Aufgabenliste für das Team um Lenovo-Ducati-Teammanager Davide Tardozzi beim Jerez-Teast am Montag. «Wir haben mit beiden Fahrern verschiedene Dinge ausprobiert. Mit Marc haben wir einiges an der Front getestet, damit er mehr Vertrauen für das Vorderrad im Kurveneingang bekommt», erzählte der Italiener.

«Mit Pecco mussten wir mehr die Balance des Motorrads untersuchen, denn während des Rennens war er damit nicht glücklich», betonte Tardozzi und fügte hinzu: «Es gab ein paar neue Teile und eine ältere Schwinge, die wir nochmal testen mussten.»

Wie ist die Kommunikation im Team? Gibt es ein Teamwork zwischen Marc Márquez und Pecco Bagnaia? «Wie immer sprechen die Fahrer an solchen Testtagen viel miteinander», stellte der Teammanager klar. «Die Beziehung der beiden hilft den Ingenieuren, Technikern und Gigi, um das Bike weiterzuentwickeln. Wir finden das gut.»

«Viele waren skeptisch, dass das nicht funktionieren würde. Aber wir haben nicht nur zwei Champions im Team, sie sind auch sehr intelligent. Sie wissen, dass die Zusammenarbeit, die Entwicklung des Bikes beschleunigt», lautete die Klarstellung Tardozzis nach dem Test auf dem Circuito de Jerez, den Márquez an der Spitze abgeschlossen hatte.


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