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Ai Ogura (Aprilia) erwartet Rückkehr in Mugello

Von Toni Schmidt
Ai Ogura ist zuversichtlich, dass er in Mugello wieder auf seiner Aprilia RS-GP sitzen wird

Ai Ogura ist zuversichtlich, dass er in Mugello wieder auf seiner Aprilia RS-GP sitzen wird

Aprilia-Pilot Ai Ogura kämpft nach einer Schienbein-OP um seine Rückkehr. Er verpasst das MotoGP-Wochenende in Aragon und den anschließenden Test. Doch der Japaner ist optimistisch, bald wieder Rennen zu fahren.

Der japanische Aprilia-Pilot Ai Ogura steht vor der Herausforderung, sich von seiner Schienbeinverletzung zu erholen, die ihn dazu zwingt, auch den achten MotoGP-Event des Jahres im Motorland Aragon auszusetzen. Ogura hatte seine Reise nach Aragon so lange wie möglich hinausgezögert, um sich vollständig auf die Rehabilitation zu konzentrieren.

Nach seinem Sturz in Silverstone unterzog er sich einer Operation in Barcelona, wo er sich zur Genesung aufhielt, während der MotoGP-Tross bereits in Aragon war. Trotz positiver Verläufe am Schienbein folgte Ogura dem Rat der Ärzte, auf einen Start zu verzichten, reiste aber anschließend nach Aragon, um sein Team in der Trackhouse-Box zu unterstützen.

«Ich glaube, es ist nur eine Frage der Zeit. Ich werde nichts Besonders tun, nur Eis auflegen, das ist alles», erklärte Ogura. Ein wichtiger Kontrolltermin vor dem nächsten Rennen in Mugello steht noch aus, aber er ist optimistisch. «Am ersten Tag des Rennwochenendes in Mugello werde ich wieder fit sein.» Die Verletzung beeinträchtigt hauptsächlich seine Mobilität, insbesondere sein Knie vollständig zu beugen, was auf dem Bike problematisch ist. Ogura ist zuversichtlich, dass er mit der richtigen Herangehensweise wieder in Form kommen wird. Für Mugello plant er keine speziellen Tests auf einem Motorrad im Vorfeld, sondern verlässt sich auf sein Körpergefühl: «Wenn der Arzt mir ein Ziel vorgibt, werde ich nach Mugello fahren, aber ich brauche keine Tests vorher, weil ich fühlen kann, ob es möglich ist oder nicht.»

Sein aktueller Trainingsplan lautet also: Schonung. Er konzentriert sein Training auf den Oberkörper. Der Unfall, der zu seiner Verletzung führte, war nach seinen eigenen Worten seine Schuld. Er stürzte im FP1 in einer Linkskurve, weil die Reifen zu kalt waren.

Seine Nullrunde in Aragon bedeutet, dass wie schon zuvor in England nur drei Aprilia-Motorräder in der Startaufstellung stehen werden. Die Hoffnungen ruhen nun auf Marco Bezzecchi. «Mein Bike ist dasselbe wie seins», stellte Ogura klar. Er ist überzeugt, die gleichen Leistungen zu erbringen, wenn er sich auf der RS-GP wohlfühlt. Die Analyse von Bezzecchis Daten hilft ihm zu verstehen, wo er Zeit verliert oder gewinnt.

Den kommenden Test nach dem Rennwochenende wird er auch verpassen. «Es ist nicht gut, dass ich diesen Test verpasse, denn Tests sind wichtig.»

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