Valencia: Toprak vor MotoGP-Premiere

Fabio Quartararo: «Nehme alles, was ich kriegen kann»

Von Stephan Moosbrugger
Fabio Quartararo

Fabio Quartararo

Fabio Quartararo (Yamaha) ist für das MotoGP-Wochenende auf dem Red Bull Ring vorsichtig optimistisch. Das neue System zur Stabilitätskontrolle könnte bei der M1 eine Hilfe sein – er testete das Software-Update bereits.

Bei den letzten beiden Rennwochenenden vor der Sommerpause auf dem Sachsenring und in Brünn konnte Yamaha-Pilot Fabio Quartararo mit den Rängen 3, 4, 5 und 6 konstant gute Ergebnisse erzielen. Somit konnte der Franzose mit einem guten Gefühl in den MotoGP-Pause gehen. «Ich habe direkt nach Brünn eine Woche Urlaub gemacht und dann zu Hause zwei Wochen lang trainiert. Ich konnte gut relaxen», sagte der Franzose.

Ende Juli hat Yamaha in Barcelona einen privaten Test absolviert. Kann Quartararo etwas darüber sagen, was dort getestet wurde? «Ehrlich gesagt, habe ich nicht nachgefragt. Ich wollte eigentlich dorthin gehen, um mir das anzusehen, aber ich bin dann doch zu Hause geblieben», so der MotoGP-Weltmeister von 2021. «Ich möchte lieber selbst fühlen und ausprobieren, was passiert.»

An diesem Wochenende startet die MotoGP-WM in Spielberg in die zweite Saisonhälfte. Sein bestes Grand-Prix-Resultat auf dem Red Bull Ring konnte Quartararo 2022 mit Rang 2 erzielen. Damals stellte er auf der österreichischen Stop-and-Go-Strecke seine Stärke auf der Bremse unter Beweis. Kommt diese Strecke der Yamaha entgegen? «Was das Gefühl für den Vorderreifen angeht, sind wir sehr gut, aber beim Hinterreifen fehlt uns viel. Ich denke, dass wir auf einer Runde im letzten Sektor schnell sein können. Auf den Geraden und hinsichtlich der kompletten Renndistanz wird es schwieriger», betonte Quartararo.

Für den Grand Prix von Österreich gibt es ein Software-Update – in der MotoGP-WM kommt erstmalig ein einheitliches System zur Stabilitätskontrolle zum Einsatz. Pramac-Yamaha-Pilot Miguel Oliveira meinte in Spielberg, dass er dieses System bereits getestet habe und es für ihn beim Herausbeschleunigen aus den Kurven eine Hilfe sein kann. «Ich testete es vor einigen Monaten in Misano – es wirkte sich bei uns sehr positiv aus», bestätigte «El Diablo» den Eindruck seines Markenkollegen. «Was die Elektronik angelangt, liegen wir im Vergleich zu den anderen etwas zurück. Deshalb wird das für uns eine zusätzliche Hilfe sein – damit werden unsere Probleme etwas weniger. Ich weiß nicht, wie sich dieses System bei anderen Bikes verhält, aber unser Motorrad wird besser funktionieren. Generell denke ich, dass wir zu viele Sachen im Einsatz haben, aber wenn ich damit schneller und näher bei den anderen dran sein kann, dann nehme ich alles, was ich kriegen kann.»

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