Toprak: MotoGP-Sitzprobe auf Yamaha

Miller nach Japan-Desaster: Möchte mich zurückmelden!

Von Stephan Moosbrugger
Jack Miller

Jack Miller

Nach dem schwierigen Japan-GP, bei dem MotoGP-Routinier Jack Miller (Yamaha) zweimal ausfiel, möchte er in Indonesien wieder in die Spur finden. Pramac-Teammanager Gino Borsoi ist wenig optimistisch.

Pramac-Yamaha-Ass Jack Miller hat an den letzten Grand-Prix-Wochenenden wenig herzeigbares zustande gebracht. Im Hauptrennen in Brünn schaffte er seine letzte Top-10-Platzierung. In der Gesamtwertung liegt der Australier derzeit mit 58 Punkten auf Rang 18. Weil Werksfahrer Alex Rins in diesem Jahr bislang nur wenige gute Ergebnisse einfahren konnte und Miguel Oliveira erst in den letzten Rennen langsam in Schwung kam, ist Miller immer noch der zweitbeste M1-Pilot hinter Fabio Quartararo.

Am kommenden Wochenende gastiert die MotoGP-WM zum vierten Mal auf dem Mandalika International Street Circuit. Beim ersten Grand Prix auf der neuen Strecke erzielte Miller (mit Ducati) 2022 den vierten Platz, gefolgt von einem siebten Rang im Jahr 2023. Im vergangenen Jahr war Miller in einen Crash in der ersten Runde verwickelt und musste das Rennen aufgeben.

«Ich freue mich auf Indonesien, wo ich auf einer Strecke fahren werde, die mir sehr gut gefällt und die meiner Meinung nach gut zu unserem Motorrad passt – mit den langen Kurven, in denen man viel Geschwindigkeit mitnehmen kann», blickte der 30-Jährige voraus. «Ich möchte mich nach einem Wochenende, das eher ein Test war und bei dem wir sowohl unsere Stärken als auch unsere Schwächen gezeigt haben, wieder zurückmelden. Mein Ziel ist es, solide in das Wochenende zu starten und von dort aus eine gute Basis aufzubauen, die es uns ermöglicht, ein starkes Ergebnis einzufahren.»

Etwas weniger optimistisch ist Pramac-Teammanager Gino Borsoi, der insbesondere ein Problem mit der Yamaha M1 anspricht. «Ich bin sehr gespannt, was wir an diesem Wochenende erreichen können. Es wird sicherlich nicht einfach werden, da Mandalika nicht gerade für seinen hohen Grip bekannt ist, aber die Fortschritte, die wir bei der Elektronik gemacht haben, könnten uns helfen, wettbewerbsfähiger zu sein.»

Der erste Sieger auf der 4,3 km langen Strecke war übrigens Pramac-Pilot Miguel Oliveira. Der Portugiese konnte 2022 den Grand Prix gewinnen – damals noch auf KTM.

WM-Stand nach 34 von 44 Rennen:
1. M. Marquez, 541 Punkte. 2. A. Marquez 340. 3. Bagnaia 274. 4. Bezzecchi 243. 5. Morbidelli 196. 6. Acosta 195. 7. Di Giannantonio 182. 8. Quartararo 149. 9. Aldeguer 147. 10. Zarco 124. 11. Binder 105. 12. Marini 97. 13. R. Fernandez 95. 14. Bastianini 89. 15. Vinales 72. 16. Mir 72. 17. Ogura 70. 18. Miller 58. 19. Rins 45. 20. Martin 34. 21. Oliveira 26. 22. P. Espargaro 16. 23. Nakagami 10. 24. Savadori 8. 25. A. Fernandez 8. 26. Chantra 2. 27. A. Espargaro 0.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 612 Punkte. 2. Aprilia 286. 3. KTM 260. 4. Honda 220. 5. Yamaha 180.

Team-WM:
1. Ducati Lenovo Team, 815 Punkte. 2. BK8 Gresini Racing 487. 3. Pertamina Enduro VR46 Racing 378. 4. Red Bull KTM Factory Racing 300. 5. Aprilia Racing 284. 6. Monster Energy Yamaha 194. 7. Red Bull KTM Tech3 Racing 177. 8. Honda HRC Castrol Team 169. 9.Trackhouse MotoGP Team 165. 10. LCR Honda 127. 11. Prima Pramac Yamaha Racing 87.

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