MotoGP: KTM angelt Topraks Crew-Chief

Mir (Honda) weiß, auf was es in Australien ankommt

Von Stephan Moosbrugger
Joan Mir

Joan Mir

Joan Mir (Honda) hat an Phillip Island schöne Erinnerungen. Dort gewann er 2017 in der Moto3 seinen ersten WM-Titel. In der MotoGP konnte er in Australien bislang keine Top-Ergebnisse erzielen – das will er ändern.

Joan Mir erlebte beim Heim-GP seines Arbeitsgebers Honda in Motegi sein bislang stärkstes MotoGP-Wochenende seit er für den japanischen Hersteller fährt. In Indonesien lief es nicht mehr so gut – nach Platz 5 im Sprintrennen stürzte der Spanier im Grand Prix auf Platz 7 liegend nach nur zwei Runden.

Dennoch ist Mir happy über die erzielten Fortschritte bei der RC213V. In den Trainingssessions und Rennen ist er konkurrenzfähig, er kann um Top-Positionen kämpfen.

Am kommenden Wochenende geht es auf Phillip Island weiter. Sein erstes WM-Rennen dort fuhr Mir 2015, zwei Jahre später holte er sich in Australien seinen ersten Weltmeistertitel, als er auf einer Honda NSF250RW die Moto3-WM gewann. Sein erstes MotoGP-Rennen auf dem Phillip Island Circuit im Jahr 2019 beendete der 28-Jährige auf Rang 5. 2020 und 2021 fiel der Australien-GP aufgrund der Corona-Pandemie aus. In den letzten drei Jahren war Mir auf der malerischen Rennstrecke wenig erfolgreich – vor allem die vielen Ausfälle trübten seine Bilanz.

Trotzdem kehrt der Honda-Werksfahrer gerne nach Phillip Island zurück. «Ich habe viele schöne Erinnerungen an Australien und freue mich jedes Jahr darauf, dorthin zurückzukehren und auf Phillip Island zu fahren. Es ist eine Rennstrecke, auf der der Fahrer immer einen großen Einfluss auf das Ergebnis haben kann», betonte Mir.

Dieses Mal befindet er sich in einer anderen Ausgangsposition. «Da ich im Vergleich zu den Vorjahren mit einem viel stärkeren Paket anreise, möchte ich um etwas kämpfen, so wie wir es in Japan und Indonesien getan haben», blickte Mir voraus. «Eine gute Qualifikation, die Windverhältnisse am Renntag beobachten und sich auf den Kampf vorbereiten – das ist der Plan.»

In der Gesamtwertung liegt Joan Mir derzeit mit 77 Punkten auf Rang 15. Auf Teamkollege Luca Marini, der an 13. Stelle liegt, hat er 31 Punkte Rückstand.

WM-Stand nach 36 von 44 Rennen:
1. M. Marquez, 545 Punkte. 2. A. Marquez 362. 3. Bagnaia 274. 4. Bezzecchi 254. 5. Acosta 215. 6. Morbidelli 207. 7. Di Giannantonio 191. 8. Aldeguer 181. 9. Quartararo 158. 10. Zarco 128. 11. Binder 118. 12. R. Fernandez 112. 13. Marini 108. 14. Bastianini 89. 15. Mir 77. 16. Vinales 72. 17. Ogura 70. 18. Miller 60. 19. Rins 51. 20. Martin 34. 21. Oliveira 32. 22. P. Espargaro 16. 23. Nakagami 10. 24. Savadori 8. 25. A. Fernandez 8. 26. Chantra 6. 27. A. Espargaro 0.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 646 Punkte. 2. Aprilia 308. 3. KTM 280. 4. Honda 236. 5. Yamaha 190.

Team-WM:
1. Ducati Lenovo Team, 819 Punkte. 2. BK8 Gresini Racing 543. 3. Pertamina Enduro VR46 Racing 398. 4. Red Bull KTM Factory Racing 333. 5. Aprilia Racing 296. 6. Monster Energy Yamaha 209. 7. Honda HRC Castrol Team 185 8. Trackhouse MotoGP Team 182. 9. Red Bull KTM Tech3 Racing 177. 10. LCR Honda 134. 11. Prima Pramac Yamaha Racing 95.

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