Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Stefan Bradl: «Aus eigener Kraft nicht mehr möglich»

Von Günther Wiesinger
Zumindest auf Stefan Bradl war Verlass: Während die deutschen Asse in der Moto3- und Moto2-Klasse in Barcelona punktelos blieben, eroberte der LCR-Honda-Pilot einen sauberen fünften Platz.

«Mein Start war gut, aber ich bin in der ersten Kurve ein bisschen abgedrängt worden, weil Iannone und Hayden sehr aggressiv waren, dadurch habe ich etwas den Anschluss und Rossi und die Spitzengruppe verloren», hielt Stefan Bradl gegenüber SPEEDWEEK.com fest. «Ich habe gewusst, aus eigener Kraft kann ich da nicht wieder hinfahren. Ich habe mich dann darauf fokussiert, dass ich nicht allein die ganze Führungsarbeit mache wie in Mugello. Ich wollte, dass ich mich an einem Vordermann orientieren kann. Durch die vielen Crashs in der Anfangsphase, alle übers Vorderrad, wusste ich, dass nicht nur ich vorne Probleme hatte. Ich wusste, ich muss aufpassen, wenn ich irgendwo einen kleiner Fehler mache, liege ich wieder da, das wollte ich nicht riskieren. Dann ist Crutchlow gestürzt, nachher Hayden. Das hat meine Situation bestätigt. Ich habe mich nachher ein bisschen an die Bedingungen angepasst und meinen Fahrstil ganz gut geändert. Ich konnte dann Dovi abhängen, das ist mir ganz gut gelungen.»

«Das Rennen war gut, ich bin zufrieden. Klar, es gab viele Ausfälle. Aber es war nicht einfach, das Ding überhaupt ins Ziel zu bringen», ergänzte der Bayer, der sich in der WM-Tabelle vom neunten auf den achten Platz verbesserte. «Ich bin happy mit diesem fünften Platz. Wir sind das ganze Wochenende im letzten Sektor gestrauchelt. Das haben wir bis jetzt nicht weggekriegt. Aber der Rest war okay.»

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