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Yamaha: Zwei Siegfahrer & Espargaró in der Hinterhand

Von Sharleena Wirsing
Yamaha-Rennchef Lin Jarvis ist davon überzeugt, dass Valentino Rossi und Jorge Lorenzo Marc Márquez 2015 schlagen können. Pol Espargaró ist die Geheimwaffe.

Honda fädelte für 2015 eine langfristige Zusammenarbeit mit Moto3-Vizeweltmeister Jack Miller ein und setzt neben den Werkspiloten Márquez und Pedrosa auch Scott Redding und Cal Crutchlow auf eine Factory-Maschine. Suzuki schnappte sich mit Aleix Espargaró und Maverick Vinales schnelle Fahrer für Gegenwart und Zukunft.

Nur Yamaha hielt an den vier bisherigen Piloten fest. Die vier Factory-Yamaha werden wie schon 2014 Valentino Rossi, Jorge Lorenzo sowie Pol Espargaró und Bradley Smith bei Tech3 pilotieren.

«Wir haben bereits zwei Fahrer, die Marc schlagen können. Das haben sie in der zweiten Saisonhälfte bewiesen. Also haben wir keinen Notstand. Marc dominierte in der ersten Saisonhälfte, aber in der zweiten war eindeutig zu sehen, dass er nicht unschlagbar ist», stellte Jarvis fest. Ab Saisonmitte siegten Lorenzo und Rossi in vier Rennen. «Jorge ist nun seit sieben Jahren bei uns und die Geschichte mit Valentino reicht noch weiter zurück. Wir sind davon überzeugt, dass wir sie brauchen, um konkurrenzfähig zu sein und um die Weltmeisterschaft zu kämpfen.»

Mit Pol Espargaró hat Yamaha einen schnellen Nachfolger für das Werksteam in der Pipeline. «Pol war in seiner Rookie-Saison nicht so schnell wie Márquez, aber ich denke, Marc ist ein Phänomen. Die Saison von Pol war gut. Er ist Sechster in der WM-Tabelle und der beste Fahrer eines Satelliten-Teams. Wir haben also Pol in der Hinterhand. Er hat einen direkten Vertrag mit Yamaha wie Jorge und Valentino. Eigentlich ist er also ein Werksfahrer, den wir bei Tech3 platziert haben. Auch 2015 wird die Unterstützung für Tech3 auf einem sehr hohen Level sein.»

Jarvis weiß, was er bei Espargaró zu erwarten hat. «Pol hat in seiner Karriere immer etwas Zeit gebraucht, um zu lernen. Er muss nun an seiner Leistung in den Rennen arbeiten und konstanter werden», fordert der Yamaha-Rennchef.

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