Marc Marquez: «Das Ende des Albtraums»

Marc Márquez & Dani Pedrosa: Sieg als Ziel für Indy

Von Oliver Feldtweg
Nach den Plätzen 1 und 2 in Deutschland geht das Repsol-Honda-Team mit geschwellter Brust nach Amerika. Marc Márquez und Dani Pedrosa rechnen sich Siegchancen aus.

Für Marc Márquez tritt die MotoGP-Weltmeisterschaft jetzt in eine entscheidende Phase: Er muss 65 Punkte auf WM-Leader Valentino Rossi aufholen, wenn er den dritten Titel hintereinander gewinnen will.

Márquez und Repsol-Honda-Teamkollege Dani Pedrosa haben nach dem deutschen WM-Lauf noch in Misano getestet, dann gab es ein paar Tage Urlaub.

In Indy möchte das Honda-Duo den Doppelsieg vom Sachsenring gern wiederholen.

Auf der 4,170 km langen Piste des «Brickyard» hat Weltmeister Marc Márquez 2013 und 2014 dominiert – mit Pole-Position, schnellster Rennrunde und Sieg. Honda hat zuletzt fünfmal in Indy gewonnen.
Zehn Linkskurven und sechs Rechtskurven prägen diese Rennstrecke, auch die Gerade des berühmten Ovals wird befahren, dazu ein Teil des Ovals zwischen den Kurven 1 und 2.

Márquez hat in Indianapolis auch schon mit der Suter-Moto2-Maschine gewonnen – 2011 und 2012. Dani Pedrosa gewann in Indy 2010 und 2012 in der MotoGP-Klasse.

«Es war grossartig, ein paar freie Tage geniessen und abschalten zu können», schilderte Márquez, jetzt WM-Vierter. «Nach dem Misano-Test war ich mit einigen Freunden eine Woche auf Ibiza. Das war fantastisch und sehr notwendig! Danach habe ich mein Trainingsprogramm fortgesetzt und mich für die nächsten Rennen vorbereitet. Jetzt sind wir auf dem Weg nach Amerika. Ich liebe die Rennen in den USA. Die Atmosphäre und die Begeisterung der Fans gefallen mir. Ich mag die Piste in Indy, aber sie kann wegen der vielen Belagswechsel trickreich sein. Wir werden emsig arbeiten und alles tun, um schon am Freitag vorn dabei zu sein.»

«Ich fühle mich nach der Rennpause entspannt und tatendurstig», stellte der Sachsenring-Zweite fest, der sich in der Tabelle mit 67 Punkten an siebter Stelle befindet. «Wir haben in Deutschland ein gutes Rennen gezeigt, auch der Misano-Test war aufschlussreich. Dann bin ich in meine Wahlheimat am Genfer See gereist, wo ich die Zeit mit ein paar Freunden verbracht habe. Ich wollte einmal Abstand zum Motorradsport gewinnen. Aber ich habe mich immer um meinen lädierten rechten Unterarm gekümmert, der am Karfreitag operiert wurde. Jetzt bin ich bereit für Indy. Ich möchte dort um den Sieg fighten. Aber das Set-up ist in Indianapolis wegen der vielen Belagwechsel immer ein Kompromiss; da müssen wir aufpassen.»

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