MotoGP: Marquez ist für Bagnaia zu viel

Albesiano (Aprilia) behauptet: «Keine Schwachstellen»

Von Gino Bosisio
Aprilia-Rennchef Romano Albesiano

Aprilia-Rennchef Romano Albesiano

Stefan Bradl sorgte mit Rang 7 im Argentinien-GP für das beste MotoGP-Ergebnis von Aprilia in dieser Saison. Rennchef Romano Albesiano geht davon aus, dass der Hersteller aus Noale bald zur Spitze aufschließt.

«Was wir gelernt und wie wir das Motorrad entwickelt haben, ist das eine sehr wichtige Saison für uns», hält Aprilia-Rennchef Romano Albesiano zu Saisonmitte fest. «Unsere Leistungen in den Rennen waren manchmal ganz vielversprechend, in den Trainings fehlt uns noch etwas, wenn alles auf den Punkt gebracht werden muss. Das ist unsere Schwäche, aber wir haben in kurzer Zeit schon viel gelernt. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir schon bald zur Spitze gehören.»

Der Italiener weiter: «Beide Fahrer haben bei verschiedenen Rennen beachtliche Leistungen gezeigt. Alvaro ist in den Rennen sehr konstant, er ist in den Rennen immer schneller als im Training – das ist für mich sehr positiv. Er leistete sich einige Stürze – mehr als er und wir wollten. Stefan hat mit neuen Reifen mehr Schwierigkeiten, aber er steigert sich langsam. Ich hoffe, dass er den Rest des Jahres auf dem gleichen Level wie Alvaro fährt.»

Eine seltsame Aussage, liegt Bradl in der Weltmeisterschaft mit 37 Punkten doch zwei vor Bautista: Der Bayer ist WM-15., der Spanier 17.

«Wir arbeiten an allen Aspekten des Motorrades», unterstreicht Albesiano. «Wir haben keine Schwachstelle, aber wir müssen alles optimieren. Die Leistungsdichte in MotoGP ist so hoch, dass du in allem perfekt sein musst: Motorleistung, Leistungsentfaltung, Bike-Stabilität, Elektronik. Das ist bei uns alles gut, aber nicht gut genug, um zu gewinnen. Wir haben ein Langzeitprojekt, unser Trend ist positiv. Unsere Erwartung ist, dass wir noch besser werden.»

Größtes Manko der RS-GP: Zum Klassenbesten Ducati fehlen zirka 30 PS.

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