Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Offiziell: Stefan Bradl fährt Superbike-WM für Honda

Von Ivo Schützbach
Stefan Bradl fuhr bereits drei Jahre MotoGP für Honda

Stefan Bradl fuhr bereits drei Jahre MotoGP für Honda

Nach elf Jahren im Grand-Prix-Sport wechselt Stefan Bradl in die Superbike-Weltmeisterschaft. 2017 wird der 26-Jährige an der Seite von Nicky Hayden für das offizielle Honda-Team starten.

Im Herbst 2016 wird die neue Honda CBR1000RR Fireblade vorgestellt, in der Superbike-WM 2017 tritt Honda mit zwei ehemaligen MotoGP-Piloten an.

Nicky Haydens Vertrag läuft 2016/2017, für kommende Saison hat der weltgrößte Motorradhersteller Honda zudem den Bayer Stefan Bradl verpflichtet. Für den Moto2-Weltmeister von 2011 war das Superbike-Team von Honda von Anfang an erste Wahl als sich abzeichnete, dass er in der MotoGP-WM keinen guten Teamplatz finden wird.

«Ich bin glücklich, dass ich 2017 für Honda Superbike-WM fahre», unterstreicht Bradl. «Das ist eine großartige Möglichkeit für mich, ich freue mich auf diese Herausforderung mit einem wirklich konkurrenzfähigen Team. Ich bin mir sicher, dass wir zusammen viel erreichen werden. Sicher, das wird eine neue Erfahrung für mich, aber ich werde versuchen, mich so schnell wie möglich anzupassen und gute Ergebnisse zu holen. Ich kann es kaum erwarten, die Fireblade zu probieren – auch mit Nicky zu arbeiten wird phantastisch. Wir sind eine erstklassige Kombination, weil wir uns sehr gut verstehen. Ich bin für diese neue Reise super motiviert.»

Marco Chini, WSBK Operations Manager bei Honda, erwartet sich viel vom 26-jährigen Deutschen: «Stefans Ziel ist es, in der Superbike-WM vorne zu fahren. Wenn ich mir unser Fahrer-Line-up für 2017 ansehe, kann ich nicht verheimlichen, dass wir sehr gute Resultate erwarten.»

Honda-Teammanager Ronald ten Kate hält ebenfalls große Stücke auf Bradl. «Bei unseren bisherigen Treffen hat uns Stefan klar aufgezeigt, was seine Ziele sind und wie er diese erreichen möchte. Wir haben die gleiche Einstellung zum Rennsport. Wie bei allen MotoGP-Fahrern vor ihm wird es etwas dauern, bis er sich an das seriennahe Motorrad und die Reifen gewöhnt hat. Er muss auch einige neue Rennstrecken lernen. Aber Stefan ist jung und wird schnell lernen!»

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