MotoGP: KTM-Motorenchef geht zu Honda

Jorge Lorenzo in Brünn: Theorie und Realität

Von Sharleena Wirsing
Jorge Lorenzo: «Du kannst derzeit viele Punkte verlieren oder viele Punkte aufholen»

Jorge Lorenzo: «Du kannst derzeit viele Punkte verlieren oder viele Punkte aufholen»

«In einem Rennen dominierst du und gewinnst, im nächsten bist du Fünfter», erklärte Jorge Lorenzo die Besonderheit der Saison 2016. In Brünn muss der Yamaha-Star weiter Punkte auf Márquez gutmachen.

Im letzten Jahr gewann Jorge Lorenzo den Grand Prix von Tschechien. 2016 ist das oberste Ziel des Mallorquiners, den Rückstand auf Marc Márquez weiter schrumpfen zu lassen. Auf dem Red Bull Ring hatte Lorenzo fünf Zähler auf Márquez gutgemacht, doch der Honda-Pilot liegt noch immer 43 Punkte vor Lorenzo.

In Österreich hatte es Lorenzo nach drei desaströsen Rennen zurück auf das Podest geschafft. «Das war sehr wichtig, denn drei Rennen ohne gutes Resultat sind viele. Ich brauchte das Resultat, um mich wieder stark zu fühlen, doch ich hatte nie daran gezweifelt, dass ich früher oder später wieder dorthin komme. Mit einem solchen Resultat fühlst du dich besser. Nun sind wir auf einer Strecke, die theoretisch und traditionell eine gute Strecke für Yamaha und vor allem für meinen Fahrstil ist. Es gibt viele Richtungswechsel, die eine meiner Stärken sind. Zudem muss man sehr präzise und sanft fahren, was ich ebenfalls kann. Nun müssen wir abwarten, wie sehr an diesem Wochenende Theorie und Realität übereinstimmen.»

«Wir werden sehen, ob wir an diesem Wochenende vorne dabei sind, gewinnen können und Punkte auf Marc gutmachen.» In Österreich zeigte Marc Márquez’ Sturz am Samstag, wie schnell ein großer Vorsprung sich durch eine Verletzung in Luft auflösen könnte. «Ja, in der MotoGP-Klasse mit diesen kraftvollen, schweren und großen Maschinen kann sich jeder schnell verletzten. Daher musst du vorsichtig sein und immer ein bisschen Spielraum lassen. Doch in jedem Moment kann jedem Fahrer alles passieren», ist dem Weltmeister bewusst.

Michelin liefert für den Tschechien-GP einen neuen Hinterreifen, der in den Mischungen weich und medium zur Verfügung steht und bereits am Montag nach dem Barcelona-GP getestet worden war. «Auf jeder Strecke können die Reifen in diesem Jahr eine große Rolle spielen. In einem Rennen dominierst du und gewinnst, im nächsten bist du Fünfter. Da nun auch die Ducati-Fahrer konkurrenzfähig sind, kannst du ganz schnell auf dem fünften statt auf dem ersten Platz landen. Du kannst viele Punkte verlieren oder viele Punkte aufholen. Das wird in den nächsten Rennen sehr interessant. Wir hoffen, dass wir vorne dabei sind und so viele Punkte wie möglich gutmachen können.»

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