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Claudio Domenicali: Kein Wort von Krise

Von Günther Wiesinger
Claudio Domenicali

Claudio Domenicali

Bei Ducati wird alles darangesetzt, um nach 2007 endlich wieder Weltmeister zu werden. Rennchef Claudio Domenicali ist zuversichtlich.

Der Italiener Claudio Domenicali, General Manager von Ducati Corse, kann das Wort «Krise» nicht mehr hören. «Wir haben es für 2010 aus unserem Sprachschatz verbannt. Wir denken positiv und haben die wirtschaftliche schwierige Situation 2009 bei Ducati gut gemeistert. Unser Marktanteil ist gestiegen, unser Absatzrückgang war nur halb so gross wie bei der Konkurrenz. Ausserdem haben wir uns bei der Entwicklung neuer Strassenmotorräder nicht eingeschränkt. Und wir haben mit Casey Stoner vier MotoGP-Rennen gewonnen.»

Domenicali bezeichnet Casey Stoner als den Fahrer mit dem grössten Talent in der MotoGP-Szene. Über eine Mögliche Verpflichtung von Valentino Rossi für 2010 will er sich vorläufig nicht äussern. «Wir haben mit Casey Stoner und Nicky Hayden eine aussergewöhnlich gute Fahrerpaarung, zwei Ex-Weltmeister. Wir haben volles Vertrauen in ihre Fähigkeiten. Aber ihre Verträge laufen aus, das ist richtig.»

Ducati-Ingenieur Filippo Preziosi hat bei den 800-ccm-MotoGP-Motoren für 2010 alle Energie in die Verbesserung der Fahrbarkeit gesteckt und natürlich in die Verlängerung der Lebensdauer. «Wir haben nur sechs Motoren für 18 GP-Wochenende, die Triebwerke müssen also rund 1600 km durchstehen», hält Domenicali fest. «Und wir wollten dieses Vorgabe ohne Leistungseinbussen erreichen. Es sieht so aus, als sei uns das gut gelungen.»

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