Formel 1: Proteste abgewiesen – Russell 1.

Video: Crashes von Längenfelder und de Wolf

Von Thoralf Abgarjan
Kay de Wolf liegt mitten auf der Strecke und der Streckenposten bemerkt es nicht

Kay de Wolf liegt mitten auf der Strecke und der Streckenposten bemerkt es nicht

Die Stürze von Simon Längenfelder (GASGAS) und Kay de Wolf (Husqvarna) in Argentinien geschahen völlig unabhängig voneinander. Der Streckenposten gab bei dieser Szene keine gute Figur ab.

Erst bei genauer Videoanalyse wird klar, dass GASGAS-Werksfahrer Simon Längenfelder die Husqvarna von Husqvarna-Werksfahrer Kay de Wolf gar nicht touchiert hat und dass die beiden Stürze keinerlei Zusammenhang hatten, abgesehen von der Tatsache, dass Längenfelder de Wolf unter Druck gesetzt hat.

Während Längenfelder das Rennen wenigstens noch auf P13 beenden konnte, blieb de Wolf zunächst regungslos auf der Strecke liegen. Besonders der Streckenposten, der für diesen Streckenteil verantwortlich zeichnete, machte in dieser Situation keine gute Figur. Dass de Wolf genau zwischen den beiden Sprüngen quer auf der Strecke lag, war extrem gefährlich. Mehrere Fahrer passierten den Streckenteil, ohne dass die warnende gelbe Flagge geschwenkt wurde. Der Streckenposten beobachtete den gestürzten Längenfelder und erkannte nicht, dass de Wolf mitten auf der Strecke lag.

Ob sich de Wolf verletzt hat, ist im Moment ungewiss. Aber es scheint eher unwahrscheinlich, dass er nach diesem Einschlag zum zweiten Lauf antreten kann.

Für das Husqvarna-Werksteam verliefen die Rennen in Argentinien bisher katastrophal: Roan van de Moosdijk brach sich im Qualifikationsrennen das Schlüsselbein, de Wolf stürzte im ersten MX2-Lauf und fiel aus. In der MXGP-Klasse stürzte Brian Bogers und fiel mit einer Schulterluxation aus und auch Polesetter Pauls Jonass stürzte im ersten MXGP-Lauf in Führung liegend.

Die Stürze im Video.

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