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Gajsers Ausfall: Wieder Elektrikproblem

Von Thoralf Abgarjan
Tim Gajser fiel im zweiten Lauf von Kegums-3 mit technischem defekt aus

Tim Gajser fiel im zweiten Lauf von Kegums-3 mit technischem defekt aus

Nach seinem Ausfall im zweiten Lauf von Kegums-3 ist HRC-Werksfahrer Tim Gajser in der WM-Tabelle weiter zurückgefallen. Die WM legt nun eine Pause von 3 Wochen bis zum Türkei-Grand-Prix ein.

HRC-Werksfahrer Tim Gajser, der den ersten Lauf von Kegums-3 gewonnen hatte, rollte in der 13. Runde von 17 auf P4 liegend plötzlich aus. Die Szene erinnerte an seinen Ausfall im Qualifikationsrennen von Valkenswaard, bei dem seine Honda einfach stehenblieb. Anders als in Valkenswaard kostete ihn der Ausfall vom letzten Sonntag reale WM-Punkte, denn sein ärgster Rivale, Jeffrey Herlings (KTM), führte das Rennen von Kegums-3 an und befand sich auf Siegkurs. Erneut waren es Elektrikprobleme, die Gajser in Kegums einbremsten.

«Nach einem so guten ersten Lauf, bei dem ich von Anfang bis Ende geführt und mich auf dem Bike wirklich gut gefühlt habe, bin ich über den Ausfall natürlich sehr enttäuscht», erklärte der Slowene, der nicht einmal die Auszeichnung für den 'holeshot' im zweiten Lauf entgegennehmen wollte.

«Heute hätte ich meinen ersten Gesamtsieg der Saison erzielen können, aber jetzt muss ich das Rennen nur noch vergessen und mich darauf konzentrieren, so gut wie möglich weiterzuarbeiten und mich auf den nächsten Grand-Prix vorbereiten. Ich weiß, dass mein Team extrem hart arbeitet und ich werde mich auch in dieser Pause weiter verbessern. Ich bin immer noch auf dem zweiten Platz in der WM und wir haben noch einige Rennen zu absolvieren. Ich werde definitiv weiter um jeden Punkt kämpfen.»

In der WM hat Gajser jetzt einen Rückstand von 46 Zählern. Mindestens 11 Rennen sind in dieser Saison noch vorgesehen, falls die Corona-Pandemie es erlaubt. Damit hätte Gajser theoretisch noch einige Chancen, seinen Rückstand wettzumachen. Das nächste Rennen findet am 6. September in der Türkei statt.

WM-Stand nach WM-Lauf 5:

1. Jeffrey Herlings (NED), KTM, 213
2. Tim Gajser (SLO), Honda, 167, (-46)
3. Arminas Jasikonis (LTU), Husqvarna, 163, (-50)
4. Antonio Cairoli (ITA), KTM, 163, (-50)
5. Glenn Coldenhoff (NED), GasGas, 146, (-67)
6. Jeremy Seewer (SUI), Yamaha, 134, (-79)
7. Clement Desalle (BEL), Kawasaki, 131, (-82)
8. Gautier Paulin (FRA), Yamaha, 129, (-84)
9. Jorge Prado (ESP), KTM, 120, (-93)
10. Romain Febvre (FRA), Kawasaki, 104, (-109)

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