Mit dem ersten WM-Laufsieg eines Litauers schrieb Husqvarna-Werksfahrer Arminas Jasikonis ein Stück Sportgeschichte. Wäre er in Kegums in der ersten Runde des 1. Laufs nicht gestürzt, wäre auch der GP-Sieg möglich.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Für Husqvarna-Werksfahrer Arminas Jasikonis ist das Rennen in Lettland so etwas wie ein Heim-Grand-Prix, denn er kommt aus Lettlands Nachbarrepublik Litauen. Er ist in Kegums Lokalmatador. Im Qualifikationstraining legte er die schnellste Zeit vor und startete von der Pole-Position in die Wertungsläufe.
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"Das schnellste Qualifying war großartig", freute sich 'AJ', der wußte, dass er Großes vollbringen konnte. Doch bereits in der ersten Kurve des ersten Laufs krachte es. 'AJ' ging zu Boden und musste dem Feld hinterherfahren. "Ich habe fast in jeder Runde Überholmanöver platzieren können und bin der Spitze näher gekommen." Mit 1:57,454 hatte Jasikonis am Ende die schnellste Rundenzeit des Rennens. Er kam auf Rang 8 ins Ziel.
"Im zweiten Lauf hatte ich einen viel besseren Start, habe in den ersten Runden richtig hart gepusht und bin auf den dritten Platz vorgerückt." Jasikonis setzte sich in der 3. Runde gegen Antonio Cairoli durch und lag hinter Leader Herlings auf Rang 2. "Ich jagte Herlings, konnte aber die Lücke nicht ganz schließen. Dann stürzte Herlings und ich übernahm die Führung. Das Rennen war zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht vorbei", erinnert sich der 22-Jährige.
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Jeremy Seewer (Yamaha) sah seine Chance für den Laufsieg und drehte in den letzten beiden Runden noch einmal richtig am Gashahn. "Ich versuchte, einfach ruhig meine Linien weiterzufahren und konnte die Führung bis ins Ziel behaupten."
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Es war der erste Laufsieg eines Litauers bei einem WM-Lauf. "Ich bin so glücklich für mich und das Team. Es hat lange gedauert und ich kann es jetzt kaum erwarten, am Sonntag wieder Rennen zu fahren."
Mit dem losen und sandigen Untergrund in Kegums kommt Jasikonis jedenfalls bestens zurecht. Die einheimischen Fans hoffen jetzt auf den ersten Grand-Prix-Sieg ihres Lokalmatadors auf heimischem Boden. Grand-Prix-Wertung:
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