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Kawasaki: Respekt für Matterley Basin-Macher

Von Johannes Orasche
Der britische Kawasaki-Neuzugang Ben Watson nimmt zur Verschiebung des Motocross-WM-Auftaktes in Matterley Basin Stellung und spricht über seine eigene Lage vor dem Heimauftritt.

Die Absage und Verschiebung des Motocross-WM-Auftaktes in Matterley Basin war am vergangenen Wochenende die logische Konsequenz, nachdem es nach einem Orkan chaotische Zustände im Fahrerlager gab und zudem auch einiges an Infrastruktur der Teams schwer beschädigt wurde. Am kommenden Samstag und Sonntag soll das Event in der Grafschaft Hampshire dann wie geplant – über zwei Tage – abgehalten werden.

Auch Lokalmatador Ben Watson muss somit auf seine Grand Prix-Heimpremiere auf der 450er-Werks-Kawasaki warten: «Ich habe die Tage bereits heruntergezählt. Jetzt muss ich alles wieder hochfahren. Die Veranstalter haben einen tollen Job gemacht. Leider haben Teams wie F&H Kawasaki teure Teamstruktur verloren. Ich leide auch mit allen Leuten mit, die in Großbritannien von den enormen Stürmen betroffen waren.»

Kawasakis finnischer Teamboss Antti Pyrhonen erklärt zur Situation in Matterley Basin: «Wir haben uns natürlich sehr gefreut, es wäre ja unser erster Grand Prix mit Kawasaki gewesen. Die Zerstörung in Großbritannien an Fahrzeugen und Liegenschaften ist wirklich heftig. Wir fühlen mit Allen, die davon betroffen sind, verletzt wurden oder mit zerstörten Häusern oder Autos aufgewacht sind.»

Pyrhonen streut dem Veranstalter-Team um Mastermind Steve Dixon Rosen: «Die Organisatoren haben in Matterley einen großartigen Job gemacht. Sie haben uns laufend informiert und sichergestellt, dass unsere Crews und alle, die vor Ort eingebunden waren, nicht in Gefahr gekommen sind. Die Entscheidung zur Verschiebung tut weh, aber sie war richtig.»

Wie die meisten Crews der Top-Teams ist auch das Kawasaki-Personal heimgereist. Pyrhonen: «Wir sind gleich nach der Verschiebung nach Belgien gereist und werden diese Woche wieder nach Matterley Basin kommen. Wir wünschen Steven Dixon und seinen Leuten alles Gute für den Wiederaufbau der Infrastruktur. Wir wissen, dass sie Tag und Nacht arbeiten werden, um es möglich zu machen.»

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