Romain Febvre (Kawa): 6. Grand-Prix-Sieg in Arnheim
Mit einem 2-1-Ergebnis gewann der französische Kawasaki-Werksfahrer Romain Febvre den Großen Preis der Niederlande in Arnheim vor WM-Leader Jorge Prado (GASGAS) und Jeremy Seewer (Yamaha).
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Der französische Kawasaki-Werksfahrer Romain Febvre gewann den Holeshot zum entscheidenden zweiten MXGP-Lauf in Arnheim, Großer Preis der Niederlande. Febvre führte das Rennen vor den beiden Yamaha-Werksfahrern Jeremy Seewer und Maxime Renaux an. Der Sieger des ersten Laufs, Jorge Prado (GASGAS) ging im Bereich der Top-7 ins Rennen. Maxime Renaux überschlug sich in der vierten Runde nach einem Fahrfehler und fiel auf P6 zurück.
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Danach rangierte WM-leader Jorge Prado (GASGAS) auf Rang 3 hinter Febvre und Seewer, doch von hinten rückte Lokalmatador Glenn Coldenhoff (Yamaha) unter dem Jubel der einheimischen Zuschauer immer näher und ging in Runde 7 im Streckenbereich der Wellensektion an Prado vorbei auf Rang 3. Danach wurde der Spanier von Tim Gajser (Honda) attackiert, doch der Slowene fand keinen Weg an Prado vorbei, beging selbst einen Fehler und fiel wieder zurück. Prado wurde am Ende Vierter und später mit einem 1-4-Ergebnis Zweiter der Grand-Prix-Wertung. Zurück zum Rennen: In der zweiten Hälfte setzte Glenn Coldenhoff seinen schweizerischen Teamkollegen Jeremy Seewer mächtig unter Druck. "Es ist nie von Vorteil, einen Lokalmatadoren bei seinem Heimrennen hinter sich zu haben", erklärte Seewer später. Seewer kämpfte und ging dabei volles Risiko, er sprang sogar neben die Strecke, doch am Ende rettete er P2 und damit den dritten Podiumsrang über die Ziellinie. Hätte ihn Coldenhoff noch abgefangen, so hätte der Niederländer auf dem Podium gestanden.
Romain Febvre gewann den zweiten Lauf und feierte in Arnheim seinen 6. Grand-Prix-Sieg in diesem Jahr. "Nach dem Missgeschick im ersten Lauf, lief das zweite Rennen deutlich besser. Jetzt muss ich nur noch daran arbeiten, beide Läufe zu gewinnen", sagte der Franzose nach seinem Sieg.
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In der WM-Tabelle konnte Febvre auf Gesamtrang 2 seinen Rückstand zu Tabellenführer Prado von 98 auf 92 Punkte verkürzen. Prado verriet nach dem Rennen, dass er das ganze Wochenende über mit Problemen haderte: "Ich war ziemlich krank. Das habe ich besonders im zweiten Lauf gemerkt. Aber mit Blick auf die WM-Tabelle ist das Wochenende ja trotzdem noch ganz gut gelaufen."
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Es gilt die alte Regel: Eine Meisterschaft gewinnt man nicht an seinen guten sondern an den schlechten Tagen. Prado hat in Arnheim alles richtig gemacht: Er fuhr kontrolliert, ging niemals übers Limit und stand am Ende des Tages mit einer guten Punkteausbeute auf dem Grand-Prix-Podium.
Die beiden deutschen Kosak-KTM-Piloten Tom Koch und Maximilian Spies beendeten den zweiten Lauf auf den Rängen 17 und 18. Der 17. WM-Lauf findet in zwei Wochen (3. September) in der Türkei statt.
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