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Fix: Brixx Ducati fährt 2020 komplette Superbike-WM

Von Ivo Schützbach
Nächstes Jahr sehen wir in der Superbike-WM fünf Ducati-Teams und sechs Fahrer auf einer Panigale V4R. Das britische Brixx-Team macht sich mit Gasteinsätzen von Sylvain Barrier fit.

Während in der Gesamtwertung der Britischen Superbike-Meisterschaft drei Ducati-Piloten vorne liegen, ist Sylvain Barrier aus dem Brixx-Team bei seinen Einsätzen in den ersten vier Events des Jahres mit der Panigale V4R nicht einmal in die Punkte gefahren.

Für nächste Saison wird das Team von Barrie Baxter in die Superbike-WM umsteigen. WM-Premiere hatte die Truppe mit Sylvain Barrier in Portimao, dieses Wochenende ist sie beim Heimrennen des Franzosen in Magny-Cours dabei. Ursprünglich wurde sogar darüber nachgedacht, die beiden Übersee-Events am Saisonende in Argentinien und Katar zu bestreiten. Doch die Ergebnisse in Portimao waren mit den Plätzen 17, 18 und 18 wenig beeindruckend, den verregneten Freitag in Magny-Cours beendete der zweifache Superstock-1000-Champion als 17. im 20 Mann dünnen Feld.

Inzwischen steht fest: Brixx Ducati wird mit Barrier die gesamte Superbike-WM 2020 bestreiten. Das britische Team wird nach Bologna und damit in die Nähe des Ducati-Werks umgesiedelt. Offiziell bekanntgegeben wird der Coup Anfang November auf der Motorradmesse EICMA in Mailand.

Barrier galt einst als Riesentalent auf dem Superbike, im März 2014 verlor er bei einem schweren Autounfall aber beinahe sein Leben und kam danach nie mehr richtig in Tritt. Nach dem Gewinn des Superstock-1000-Cups 2012 und 2013 auf BMW fuhr er in den anschließenden Jahren insgesamt 26 Rennen in der Superbike-WM, schaffte aber nie ein einstelliges Ergebnis.

Zu Brixx Ducati kam Barrier über seine Lebensgefährtin, mit welcher er ein Kind hat. Sie ist die Tochter von Teameigentümer Baxter.

Brixx ist nach Motocorsa bereits das zweite neue Ducati-Team, welches wir in der Superbike-WM 2020 sehen werden. Barni, Go Eleven und das Werksteam von Aruba machen weiter, somit ergeben sich für nächstes Jahr sechs V4R-Piloten in fünf Teams.

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