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Garrett Gerloff: «Das nützt mir hoffentlich etwas»

Von Ivo Schützbach
WM-Neuling Garret Gerloff

WM-Neuling Garret Gerloff

Der Texaner Garrett Gerloff hinterließ bei den ersten beiden Wintertests der Superbike-WM-Piloten einen positiven Eindruck. «Ich habe zwar Erfahrung, bin aber trotzdem ein Rookie», betont der Yamaha-Pilot.

Supersport-Vizeweltmeister Federico Caricasulo stellte Garrett Gerloff bei den ersten zwei Wintertests im November in Aragon und Jerez deutlich in den Schatten. Der Amerikaner ist international zwar relativ unbekannt, aber er wurde 2019 Dritter der US-Meisterschaft MotoAmerica und kennt die Yamaha R1 bestens. Es war deshalb nicht verwunderlich, dass er sich im Giansanti Racing Team schnell zurechtfand und gleich auf ordentliche Rundenzeiten kam.

«Für mich waren die ersten Tests ein guter Indikator dafür, was ich dieses Jahr zu lernen und worauf ich mich zu konzentrieren habe», erzählte Gerloff SPEEDWEEK.com. «Für mich sind alle Strecken neu, auch das Team. Aber alle sind sehr nett und freundlich zu mir, sie wollen wie ich die bestmöglichen Ergebnisse holen. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich bereits am Limit bin.»

Gerloff hielt seinen Rückstand auf die Yamaha-Werksfahrer Michael van der Mark und Toprak Razgatlioglu unter einer Sekunde, «meine Leistungen waren ordentlich», stellte er fest. «Ich muss weiter an meiner Konstanz arbeiten, über die Renndistanz schnell zu sein ist etwas anderes, als über eine Runde.»

Nach bisher je zwei Testtagen in Aragon und Jerez wird Gerloff weitere je zwei in Jerez, Portimao und auf Phillip Island haben. Damit kennt der 24-Jährige vier der 13 WM-Strecken: «Das hilft. Ich gehe die Tests wie ein Rennwochenende an und versuche, so viel wie möglich zu lernen. Das nützt mir dann hoffentlich auch auf den neun Strecken etwas, auf denen ich vorher nicht war. Ich bin ein Rookie, auch wenn ich einige Erfahrung auf dem Superbike habe. Aber ich habe nie in Europa gelebt und kenne kaum eine Strecke.»

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