Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Aufstieg: Berger startet 2011 für Supersonic

Von Kay Hettich
Maxime Berger beim Superstock-1000-Cup in Misano

Maxime Berger beim Superstock-1000-Cup in Misano

Heute wurde die Verpflichtung des Zweiten des Superstock-1000-Cups 2010 bei Supersonic-Ducati für 2011 offiziell. Maxime Berger ersetzt Luca Scassa.

Leser der SPEEDWEEK-Printausgabe wissen bereits seit Anfang Oktober von den Verhandlungen zwischen dem Supersonic-Ducati-Team und dem Franzosen [*Person Maxime Berger*] als Nachfolger vom zu Triumph abgewanderten [*Person Luca Scassa*] (I). Einen Monat später sind die Verträge unter Dach und Fach.

Der 21-jährige Berger beeindruckte Teammanager Danilo Soncini schon länger, insbesondere durch seine famosen Vorstellungen im Superstock-1000-Cup. In diesem Jahr landete er auf dem zweiten Rang und verhinderte beim Finale in Magny-Cours die perfekte Saison von [*Person Ayrton Badovini*] (I/BMW), der bis zu diesem Zeitpunkt jedes Rennen gewinnen konnte.

Anders als die meisten Teams der Superbike-WM setzt Soncini ganz bewusst auf einen jungen Piloten. «Nachdem wir letztes Jahr mit Luca Scassa gearbeitet hatten, habe ich mich wieder auf einen jungen Fahrer mit Perspektiven entschieden. Ich kenne Maxime sehr gut und habe seine Karriere aufmerksam verfolgt und seine Fortschritte gesehen», begründet der Italiener seine Entscheidung.

Berger, der bei Supersonic einen Zweijahres-Vertrag unterschrieben hat, freut sich über den Aufstieg in die Superbike-WM. «Das ist ein sehr wichtiger Augenblick meiner Karriere», jubelt der Youngster. «Ich bin ziemlich glücklich über die Einigung mit Supersonic und über den Beginn eines neuen Abenteuers. Schon immer war die Superbike-WM für mich die Top-Klasse und mein Ziel.»

Ein schwerer Gang steht Berger aber noch vor Beginn der neuen Saison bevor: Weil er seiner angestammten Startnummer treu bleiben will, muss er bei [*Person Troy Bayliss*] vorstellig werden und um Erlaubnis fragen. Zu Ehren des vierfachen Superbike-Weltmeisters aus Australien sollte die Nummer 21 nämlich nicht mehr vergeben werden. «Das wäre eine zusätzliche Motivation für mich, einen anständigen Job zu erledigen», sagt der Ducati-Pilot über die Bürde der prominenten Startnummer.

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