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Castrol Honda: Reinfall beim Aragón-Test

Von Kay Hettich
Rea (l) und Xaus (r) behielten lieber die Helme auf

Rea (l) und Xaus (r) behielten lieber die Helme auf

Väterchen Frost hat auch Spanien fest im Griff: Der zweitägige Test von Castrol Honda im Motorland Aragon wurde wegen Minusgrade zum Reinfall.
«Saukalt», urteilte Ruben Xaus wenig charmant, aber treffend. «Es war viel kälter als bei der Teampräsentation in England vor einer Woche. In der Sonne waren es maximal 3 Grad, im Schatten aber immer unter Null - und hier gibt es wegen der Berge viel Schatten», schimpfte der Katalane, der von seiner spanischen Heimat eigentlich auch in den Wintermonaten angenehmere Temperaturen gewohnt ist. Auch sein abgehärteter britischer Teamkollege Jonathan Rea konnte den Bedingungen nichts abgewinnen. «Es war zwar sonnig, aber wirklich bitterkalt», meinte der 23-Jährige, der den Superbike-Test im Oktober 2010 wegen seiner Verletzung verpasste.
 
Aber es liegt wohl in der Natur des Menschen, auch dem Negativen etwas Positives abzugewinnen. So auch Rea und Xaus, die sich zumindest ein wenig mit dem anspruchsvollen Layout der neuen Rennstrecke im Superbike-WM-Kalender vertraut machen konnten. «Am ersten Tag konnte ich 30 oder 40 Runden fahren. Jetzt weiss ich in etwa wo es lang geht und konnte meinem Team ein paar Informationen zur Getriebeabstimmung liefern. So war es keine komplette Zeitverschwendung. Es ist eine echt nette Strecke, die viel Fun macht», berichtet Rea, während er sich Mütze, Schal und Mantel anzieht.
 
Wegen der tiefen Temperaturen, starkem Wind und Regen packte Castrol Honda vorzeitig die sieben Sachen zusammen und hofft auf besseres Wetter beim offiziellen Superbike-Test in Portimao/Portugal ab dem 26. Januar.

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