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Reddings Idee: Radeln zu Ehren von Dean Berta Viñales

Von Tim Althof
Ducati-Werksfahrer Scott Redding machte zwischen den Superbike-WM-Events in Jerez und Portimão keine Pause. Er radelte 350 km in zwei Tagen und in Zukunft möchte er diese Tour dem verstorbenen Dean Berta Viñales widmen.

Es war kein schlechtes Wochenende in Portimão für Ducati-Pilot Scott Redding. Beim drittletzten Superbike-WM-Event der Saison gelangen dem Engländer drei zweite Plätze und somit 49 WM-Zähler. Jeweils hinter Toprak Razgatlioglu (Yamaha), Michael van der Mark (BMW) und Weltmeister Jonathan Rea musste er sich anstellen.

Zuvor erlebte der 28-Jährige eine abenteuerliche Fahrradtour, die ihn vom spanischen Jerez nach Portimão führte. Gemeinsam mit einem Teammitglied von Ducati strampelte Redding mehr als 350 Kilometer auf seinem Rennrad. In Zukunft plant er die Wiederholung und gleichzeitig möchte er jemandem eine besondere Ehre machen.

«Wir sind mit den beiden Rädern von einem Auto begleitet worden, der Fahrer hat einige Fotos gemacht, aber mehr auch nicht. Wir hatten keinen Plattfuß, keine Zwischenfälle, alles lief gut. Nach dem Wochenende gab es für mich nichts Besseres, als zwölf Stunden in die Pedale zu treten», erklärte der Ducati-Fahrer im Interview.

«Ich habe das sehr genossen», sagte Redding und betonte anschließend: «In Zukunft möchte ich so eine Tour mit mehreren Leuten wiederholen und sollte es wieder von Jerez nach Portimão gehen, dann soll es als Erinnerung an Dean Berta Viñales sein.»

Der WM-Dritte weiter: «Als ich es in Jerez ansprach, waren die meisten Menschen sehr zögerlich, doch als wir in Portimão ankamen, sagten mir viele, dass sie im kommenden Jahr gerne dabei wären», lächelte der Engländer. «Zum größten Teil sind wir an der Küste unterwegs gewesen, leider mussten wir in Spanien den Umweg über Sevilla nehmen, denn dort gibt es keine Straße am Meer entlang. Es war ein Umweg von 60 Kilometern.»

Hat Redding ein Navigationsgerät benötigt? «Wir haben die Komoot-App genützt und bis auf einmal hat sie uns sicher und ohne Probleme ans Ziel gebracht. Nach den beiden harten Tagen auf dem Fahrrad sind wir am Tag danach nur am Strand geblieben, um uns etwas zu entspannen», gab er mit einem Schmunzeln zu.

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