Leon Haslam (Honda) hatte in Portimão mehr verdient
Selten sah man beide Honda-Piloten an einem Superbike-Wochenende so konkurrenzfähig wie in Portimão. Wie sein Teamkollege hatte auch Leon Haslam den Speed fürs Podium – er bekam aber viel weniger.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Am Samstag war die Welt von Leon Haslam in Ordnung. In der Superpole stellte der Engländer die Honda CBR1000RR-R zum ersten Mal in der Superbike-WM 2021 in die erste Startreihe. Im ersten Lauf verpasste der Engländer das Podium als Fünfter nur um drei Sekunden.
Als sich der Autodromo de Algarva am Sonntagvormittag nass präsentierte, witterte Haslam für das Superpole-Race seine Chance. Der 38-Jährige gilt als vorzüglicher Regenfahrer, doch die Gelegenheit nutzte BMW-Pilot Michael van der Mark zum Sieg – Haslam musste in Runde 1 einem gestürzten Piloten ausweichen und rutschte in Runde 8 auf Platz 4 liegend selbst aus. Eine Runde später lag der Honda-Pilot als Neunter erneut auf der Nase. Dann gab er das Rennen auf. "Ich war sehr enttäuscht von dem Regenrennen", stöhnte Haslam. "Zuerst musste ich beim Sturz von Rinaldi neben die Strecke ausweichen. Danach hatte ich den Speed, um Zweiter zu werden, aber nur zwei Runden vor Schluss stürzte ich. Das war echt bitter. Ich denke, wir hatten das Podium verdient."
Pech für Haslam: Weil er im Superpole-Race nicht ins Ziel kam, musste er den zweiten Lauf von Startplatz 11 in Angriff nehmen. Auf der nun trockenen Piste kam der Honda-Pilot nicht über Platz 8 hinaus. "Ich hatte große Mühe, an Rinaldi vorbeizukommen. Danach war meine Pace wieder stark. Am Ende waren die Ergebnisse an diesem Wochenende nicht das, was wir verdient hätten", ärgerte sich Haslam, der das Meeting in Portimão dennoch in guter Erinnerung behalten wird. "An diesem Wochenende gab es einige positive Dinge, wie Platz 3 im Qualifying und dann im Trockenen konstant um den dritten Platz zu kämpfen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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