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Böse Vermutung: Nerv in Lavertys Arm beschädigt?

Von Ivo Schützbach
Eugene Laverty

Eugene Laverty

BMW-Werksfahrer Eugene Laverty hatte die Hoffnung, dass es mit seinem lädierten Arm bei der Superbike-WM in Most an diesem Wochenende besser geht als zuletzt in England. Doch die Finger machen nicht, was er will.

Ende April zog sich Eugene Laverty bei seinem Sturz in Assen eine Verletzung am rechten Unterarm zu, als er vom eigenen Motorrad getroffen wurde. Erst war nur von einem Hämatom die Rede, doch es war eine tiefe und unschöne Wunde.

Inzwischen sind die Narben einigermaßen verheilt, es stellt sich aber immer mehr heraus, dass die Probleme größer sind als gedacht.

Bei seinem Heimrennen in Donington kreuzte Laverty im ersten Lauf am Samstag mit 55 sec Rückstand als 20. die Ziellinie, selbst im Sprintrennen über nur zehn Runden büßte er als 23. über 30 sec ein. Das zweite Rennen am Sonntag gab der BMW-Pilot auf, weil er sich nicht sicher fühlte auf dem Motorrad.

In den zwölf Tagen seither hat der Nordire viel mit seinen Physiotherapeuten gearbeitet, doch im ersten freien Training am Freitagmorgen in Most stellte sich heraus, dass Laverty von fit weit entfernt ist.

«Die Probleme sind groß, FP2 wird mein letzter Test», erzählte der 36-Jährige aus dem Team Bonovo action beim Treffen mit SPEEDWEEK.com in der BMW-Hospitality. «Wenn der Arm besser wird, fahre ich weiter. Wenn ich im FP2 keine sichere Runde hinbekomme, dann macht es keinen Sinn. Ein zweites Donington macht keinen Sinn

Inzwischen wird vermutet, dass beim Assen-Sturz ein Nerv in Lavertys Arm beschädigt wurde, eventuell der Radialis. «Erst geht mir die Kraft im Bizeps aus, dann verliere ich die Kontrolle in den Fingern», beschrieb er seine Schwierigkeiten. «Wir haben noch nicht herausgefunden, was wir machen können, um die Situation zu verbessern. Problematisch ist, dass ich in diesem Arm bereits in der Vergangenheit schwere Verletzungen hatte. Als nächstes werden wir die Funktionsweise der Nerven untersuchen.»


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