Wie so häufig in den vergangenen Monaten betrieb Jonathan Rea im ersten Superbike-Lauf in Portimão als Dritter Schadensbegrenzung. Am Einsatz des Kawasaki-Piloten lag es gewiss nicht.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Auf das Superbike-Meeting in Portimão ruhten die Hoffnungen von Jonathan Rea, den Rückstand auf WM-Leader Álvaro Bautista (Ducati) reduzieren zu können. Denn der Nordire hat 13 Siege auf der anspruchsvollen Piste eingefahren, nur in Assen war er noch erfolgreicher.
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Doch der erste Lauf endete wie zuletzt so häufig: Rea musste sich mit Platz 3 hinter Toprak Razgatlioglu (Yamaha) und Bautista begnügen. Es war bereits das 16. Rennen in Folge, das der Kawasaki-Star nicht gewinnen konnte!
Dabei hatte der sechsfache Weltmeister in Rekordzeit von 1:39,610 min eine überragende Superpole gefahren!
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"Die Superpole war unfassbar. Das Bike hatte so einen guten Grip, dass ich bis auf einen kleinen Slide in der letzten Kurve alles herausgeholt habe. In Portimão ist ein Start aus der ersten Reihe wichtig und zum Glück kam ich auch gut weg", erzählte Rea SPEEDWEEK.com. "Zu Beginn fühlte ich mich ziemlich gut mit dem Bike. Mein Team hat mir ein gutes Set-up erarbeitet und ich glaube, wir haben das Maximum aus unserem Paket herausgeholt. Ich glaubte, ich bin konstant und schnell, als ich aber von Álvaro überholt wurde, war er in Sektor 1 und 4 so viel schneller als ich. Ich habe wie ein Löwe gekämpft, um dran bleiben zu können."
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Das Rennen wurde wegen der Verzögerungen (Sturz von Victor Steeman in der Supersport-WM 300) auf 14 Runden gekürzt. Eine für Rea verhängnisvolle Entscheidung.
"Wir hatten uns für den Reifen mit der härteren Karkasse entschieden, weil wir uns davon für die letzten Runden etwas versprochen haben", erklärte der 35-Jährige. "Als dann die Distanz gekürzt wurde, durchkreuzte das unsere Strategie. Wir wollten aber auch nichts riskieren und blieben bei unserer Wahl."
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