Michael Rinaldi (Ducati): «Portimão hat mir geholfen»
Erst im zweiten Superbike-Lauf in Portimão sahen wir Michael Rinaldi auf vorderen Positionen kämpfen – so wie es der Ducati-Pilot zuletzt regelmäßig tat. Warum das neunte Saisonmeeting dennoch wichtig für ihn war.
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Am Freitag musste man noch davon ausgehen, dass Michael Rinaldi beim Meeting der Superbike-WM 2022 in Portimão ein ernsthafter Sieganwärter sein würde. Denn im ersten Trainings setzte der 26-Jährige die Bestmarke und zeigte auch im FP2 eine starke Pace.
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Aber am Samstag war der Wurm drin: Nur Startplatz 9 in der Superpole und im ersten Lauf ein siebter Rang. "Am Freitag lief es gut für mich. Im FP1 war ich Schnellster und im zweiten Training war ich auch vorn dabei", stellte auch Rinaldi heraus. "Aber im FP3 im Samstag fuhr ich nur eine Runde, weil etwas mit dem Motor nicht stimmte und wählte danach für das erste Rennen den falschen Reifen – das war der Grund, warum ich nicht an der Spitze mitmischen konnte. Das Gefühl war insgesamt nicht mehr so wie noch im ersten Training."
Im Superpole-Race am Sonntagvormittag sprang Platz 5 heraus, was auch eine bessere Startposition für das zweite Hauptrennen bedeutete: Platz 4, allerdings mit fast acht Sekunden Rückstand auf seinen siegreichen Teamkollegen Álvaro Bautista.
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"Für Sonntag konnten wir uns etwas verbessern und auch eine solide Pace fahren, von Beginn an hatte ich aber Schwierigkeiten. In Magny-Cours und Barcelona, wo ich das Podium erreichte, konnte ich normal fahren, hier konnte ich aber nur das herausholen, was das Bike mir ermöglichte", erklärte der Italiener. "Ich hatte insbesondere Probleme, das Motorrad in Schräglage zu bringen, was in Frankreich ganz natürlich funktionierte. Selbst als ich weit vorn mitfuhr, war es nicht okay und ich musste mich anpassen. Als dann der Reifen nachließ, hatte ich kein Ass mehr im Ärmel. Vielleicht war das verpasste FP3 der Grund, warum wir es in Portimão nicht aufs Podium geschafft haben. Aber egal, ich betrachte das große Ganze, dass ich zwar immer das Podest erreichen will, hauptsächlich aber im nächsten Jahr um den WM-Titel fahren möchte. Auch dieses Rennen hat mir geholfen, ein besseres Paket für 2023 zu haben."
In der Gesamtwertung hat Rinaldi den vierten WM-Rang mit 232 Punkten gegen seinen nachfolgenden Landsmann Andrea Locatelli (5./Yamaha) mit 36 Punkten Vorsprung abgesichert.
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