Superbike WM • Neu
Somkiat Chantra (Honda) schreibt ein neues Superbike-Kapitel
Als Zweiter im ersten Superbike-Lauf in San Juan verpasste Jonathan Rea den Sieg deutlich. Der Kawasaki-Star macht sich keine Vorwürfe, denn es war das Maximum, was er erreichen konnte.
Rekordweltmeister Jonathan Rea, der rundenlang nicht am aufstrebenden Axel Bassani (Motocorsa Ducati) vorbeikam, nimmt seine erneute Niederlage – auch wenn Platz 2 ein großartiges Ergebnis ist – gelassen.
"Mein Qualifying war fantastisch, auch wenn ich nicht die Pole-Position erreicht habe. Die Runde war erstklassig, keine Fehler, und wir haben das Beste aus dem Motorrad herausgeholt. Es hat nur nicht gereicht, weil Toprak ein wenig mehr im Köcher hatte", blickte der 36-Jährige auf die Superpole zurück. "Ich war froh, in der ersten Reihe zu stehen. Möglicherweise hätten wir in der ersten Kurve die Rennführung übernehmen können, aber ich ließ Toprak den Vortritt. Danach fiel Álvaro etwas zurück, aber Bassani kam vorbei. Ich blieb ganz ruhig und wartete ab, denn zu diesem Zeitpunkt fuhr er ein hohes Tempo. Dann überholte mich Álvaro und als ich versuchte, an Bassani vorbeizugehen, fand ich keine Möglichkeit – ohne Axel zu berühren, war es unmöglich zu überholen."
Superbike WM • Neu
Somkiat Chantra (Honda) schreibt ein neues Superbike-Kapitel
Hinter den Worten von Rea steckt ein Lob für den jungen Italiener.
"Ich steckte fest, und dann musste ich ihn wirklich zermürben, und abwarten, bis seine Reifen zum Ende hin ein wenig nachgaben, und dann meinen Zug planen. Das war alles, was ich tun konnte, um Zweiter zu werden", erklärte Rea. "Ich habe es vorher ein paar Mal versucht und stach innen hinein, aber er konnte jedes Mal mit seiner Power kontern. Es fühlt sich gut an, im Kampf mit Bassani an der Spitze zu stehen, aber als ich mit ihm fuhr, konnte ich nicht wirklich tun, was ich wollte. Ich konnte nicht mehr herausholen, als Platz 2. In der vorletzten Runde fuhr ich eine der schnellsten Runden des Rennens, eine 1:37,5 min, allein und mit freiem Blick nach vorn. In der letzten Runde sah ich, dass ich eine Lücke zu Axel hatte und keine Chance, an Bautista heranzukommen, also brachte ich das Motorrad einfach nach Hause."
Thema der Woche
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Ist am Sonntag etwas mehr drin, vielleicht mit einem anderen Reifen?
"Schwer zu sagen. Ich kann nicht abschätzen, ob es besser gelaufen wäre, wenn ich nicht hinter einem anderen Fahrer steckenbleibe und direkt hinter Álvaro bin. Hinter Axel wurde ich etwas eingebremst, ein wenig schneller hätte ich fahren können", grübelte der Nordire. "Ich schwankte vor dem Rennen, ob ich nicht doch den SCX nehmen sollte. Noch in der Startaufstellung bot Pere ihn mir an. Aber in diesem Jahr ist es schwierig mit unserem Bike. Normalerweise haben wir kein Problem, die Reifen zum Arbeiten zu bringen. Doch selbst wenn die Strecke 40 oder 50 Grad hat, haben wir mitunter Schwierigkeiten, dass sich der SCX zu sehr abgekühlt. Klingt merkwürdig, ist aber so. Für Sonntag können wir unser Bike vielleicht noch ein wenig verbessern, aber das wird keine große Veränderung bringen."
Selbst mit einem Sieg hätte sich Rea nicht auf Platz 2 der Gesamtwertung verbessern können. Sein Rückstand auf WM-Leader Bautista wuchs auf 87 Punkte an.
Newsletter
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.