Honda: Iker Lecuona sehnt Ende der Pechsträhne herbei
Bei seinen Stürzen in Australien und in den Niederlanden hat sich Honda-Werksfahrer Iker Lecuona an der linken Schulter und dem rechten Knie verletzt. Beim Superbike-Test in Cremona ist er wieder dabei.
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Iker Lecuona ist der Pechvogel der ersten drei Veranstaltungen der Superbike-WM 2024. Der Honda-Pilot ist beim Phillip-Island-Test gestürzt und kugelte sich die linke Schulter aus. Er probierte es zwar am Rennwochenende im ersten Training, wurde dann aber für rennuntauglich erklärt. Das Heimrennen des 24-Jährigen in Barcelona war mit Startplatz 17 und den Rängen 13 und 21 sowie einem Ausfall ein Desaster. Zuletzt in Assen war nach dem dritten Training Schluss, als Lecuona beim Bremsen das Vorderrad wegrutschte und er hart aufs rechte Knie fiel. Glück für den Spanier: Zwischen Assen und Misano ist über sieben Wochen kein Rennen.
Am Donnerstag saß Lecuona erstmals seit dem 20. April wieder auf seiner Rennmaschine und beendete den halben Testtag, am Nachmittag hat es geregnet, mit einer guten halben Sekunde Rückstand auf den Schnellsten Sam Lowes (Marc VDS Ducati) auf Platz 3.
"Ich habe immer noch Schmerzen, weil es auf dieser Strecke linksherum geht und die Belastung auf meine linke Schulter entsprechend groß ist", erzählte Iker beim Treffen mit SPEEDWEEK.com im Fahrerlager von Cremona. "Auch mein Knie ist noch nicht ganz fit, insgesamt war es aber nicht so schlecht. Meine Schulter habe ich mir in Australien ausgekugelt, glücklicherweise ließ sie sich wieder einrenken. Ich hatte Glück, dass ich keine Operation brauchte. Im Knie hatte ich auch keine Brüche, mir fiel in Assen aber das Bike drauf und anschließend waren alle Bänder, Muskeln und Sehnen entzündet. Die erste Woche danach konnte ich gar nichts tun. Erst zwei Wochen später konnte ich wieder richtig trainieren anfangen. Jetzt bin ich etwas mitgenommen, aber es geht."
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In Cremona geht es für Lecuona und seinen HRC-Teamkollegen Xavi Vierge in erster Linie um das Kennenlernen der Strecke und das Finden einer Grundabstimmung, beim Test nächste Woche in Misano werden dann neue Teile für die Fireblade zum Einsatz kommen.
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"Für mich sind die Tests auch deshalb wichtig, weil ich dieses Jahr noch nicht viele Kilometer gefahren bin", hielt der Honda-Werksfahrer fest. "Zweieinhalb der drei Rennen habe ich verpasst, ich hoffe, dass es für mich ab jetzt in die richtige Richtung geht. Ich war vor ein paar Tagen mit meinem Manager und meiner ganzen Truppe in Almeria. Wir haben gut zusammengearbeitet, ich will stark zurückkommen."
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