Remy Gardner warnt nach Bestzeit: Mauern sehr nahe
Obwohl die anwesenden vier Yamaha-Piloten in Cremona nur am Freitag fuhren, standen Remy Gardner und Andrea Locatelli nach dem Superbike-WM-Test oben auf der Zeitenliste.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Wie das Ducati-Werksteam mit Alvaro Bautista und Nicolo Bulega hatte wegen der schlechten Wettervorhersage auch Yamaha beschlossen, nur am Freitag in Cremona zu testen. Jonathan Rea, Andrea Locatelli, Remy Gardner und Dominique Aegerter hatten gegenüber den Gegnern den Nachteil von einem fehlenden halben Testtag – am Donnerstag war es nur am Vormittag trocken.
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Trotzdem toppten Gardner und Locatelli die kombinierte Zeitenliste beider Tage, der Australier war in 1:28,860 min um 0,059 sec schneller als der Italiener, auf Platz 3 folgt Michael Rinaldi (Motocorsa Ducati) mit 0,187 sec Rückstand.
"Am Vormittag habe ich etwas gebraucht, bis ich eine Abstimmung und die richtige Übersetzung gefunden hatte", schilderte Gardner beim Treffen mit SPEEDWEEK.com. Seine Bestzeit fuhr der ehemalige Moto2-Weltmeister mit dem superweichen SCQ-Hinterreifen, "anders wäre so eine Zeit nicht möglich gewesen. Mit dem SCX fuhr ich 1:29,7 min. Das ist eine kleine Strecke, hier Zeit zu finden, ist nicht einfach. Ich fuhr über 100 Runden und fühle mich einigermaßen gut vorbereitet."
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Ende September findet in Cremona erstmals ein Event der Superbike-WM statt, bis dahin gibt es noch viel Arbeit zu erledigen. Das gesamte Areal ist sehr klein und für eine Veranstaltung dieser Größenordnung unterdimensioniert, die Strecke entspricht nicht eben höchsten Sicherheitsmaßstäben.
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"Die Mauern stehen in einigen Kurven verdammt nahe", hielt Gardner fest. "Das ist eine gefährliche Strecke. Ich kam einmal von der Piste ab und kam gerade noch vor der Mauer zum Stehen. Die Strecke ist klein, macht aber Spaß. Aber sie ist gefährlich. Ich hoffe, dass einige Stellen entschärft werden, bevor die FIM die Homologation erteilt. In einigen Kurven könnten die Mauern nach außen versetzt werden, da gäbe es Platz. Wenn nichts geändert wird, endet man wahrscheinlich in der Mauer, wenn auf der Bremse etwas passiert."
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