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Axel Bassani (Kawasaki): Gute Ansätze, wenig Lohn

Von Kay Hettich
Axel Bassani stürzte auf nasser Piste

Axel Bassani stürzte auf nasser Piste

Auch wenn die Ergebnisse von Axel Bassani nicht die bisher besten mit Kawasaki waren, zeigte der Italiener beim Meeting der Superbike-WM 2024 in Magny-Cours eine positive Entwicklung mit ZX-10RR.

Das Rennwochenende in Frankreich war hinsichtlich der Bedingungen wahrscheinlich das bisher schwierigste der Superbike-WM 2024. Nach einem trockenen Freitag regnete es am Samstag und wirklich ideale Streckenbedingungen gab es auch am Sonntag nicht. Abseits der Ideallinie blieb der Asphalt die meiste Zeit feucht.

Für Axel Bassani war es ein Härtetest, wie gut er sich mittlerweile an die Kawasaki ZX-10RR gewöhnt hat. Am Freitag Neunter qualifizierte sich der Italiener in der Superpole auf Startplatz 7. Im ersten Rennen brachte der Lockenkopf sein Motorrad nach Sturz auf Platz 12 ins Ziel und war damit Letzter. Beeinflusst wurde sein Rennen aber bereits durch mehrere Zwischenfälle.

«In der ersten Runde des Rennens habe ich viel Zeit verloren, weil Jonathan  und Nicolò direkt vor mir gestürzt sind. Ich glaube, ich habe zehn Positionen verloren», schilderte Bassani vom Samstagsrennen. «Ich kam zurück an die Box, weil es zu regnen begann, und leider haben wir dieses Mal beim Reifenwechsel nicht richtig gearbeitet – ich glaube, wir haben etwa 30 wertvolle Sekunden in der Box verloren. Ich fuhr wieder auf die Strecke und machte mit Regenreifen viele Positionen gut. Aber dann stürzte ich und verlor weitere 50 Sekunden. Als ich wieder auf die Strecke kam, war mein Tempo im Vergleich zu den führenden Fahrern wirklich gut.»

Das Superpole-Race über nur zehn Runden ist die wohl größte Schwäche des Kawasaki-Pilot. Als Zehnter war er nur bei seinem Heimrennen in Misano besser (Platz 6). «Das Superpole-Rennen war schwierig. Wir kämpften mit den anderen Fahrern, die eine SCQ-Reifenwahl getroffen hatten. Wir beendeten das Rennen auf dem zehnten Platz. Ich denke, das war eines meiner besten Superpole-Rennen seit Misano», betonte Bassani.

Seine beste Performance zeigte der 25-Jährige im zweiten Lauf, in dem er im ersten Renndrittel in den Top-5 kämpfte. Die Ziellinie überquerte er nach einer Long-Lap-Strafe wegen Abkürzens jedoch nur als Elfter. Dazu muss man wissen: Die Long-Lap macht ihrem Namen in Magny-Cours alle Ehre und Bassani verlor sieben Positionen.

«Mein Start wir wirklich gut und ich lag erstmals auf der dritten Position und hatte klare Sicht. Das war wirklich schön, wieder in der Nähe der Spitze zu fahren», sagte der WM-15. «Aber wir mussten eine Strafe absitzen. Danach begann ich zu spüren, dass der Grip am Heck etwas nachließ, und ich fing an, stark zu rutschen. Es hat etwas gedauert, aber wir sind an der Spitze gefahren und das müssen wir wieder tun.»

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