Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Markus Reiterberger: «Erwachsener, älter, schlauer»

Von Ivo Schützbach
Markus Reiterberger: Nach fünf Jahren wieder in der Superbike-WM

Markus Reiterberger: Nach fünf Jahren wieder in der Superbike-WM

2019 bestritt Markus Reiterberger sein letztes Rennen in der Superbike-WM, an diesem Wochenende ist er als Ersatz für den verletzten BMW-Star Toprak Razgatlioglu in Cremona dabei.

72 Rennen bestritt Markus Reiterberger zwischen 2013 und 2019 in der Superbike-WM, alle auf BMW. Er eroberte 14 Top-10-Ergebnisse und brillierte 2016 als Fünfter in Buriram/Thailand.

Als BMW 2019 werksseitig in die seriennahe Weltmeisterschaft zurückkehrte, war Reiterberger Teamkollege von Tom Sykes, musste nach einer enttäuschenden Saison und WM-Rang 14 aber seinen Platz räumen.

Die folgenden Jahre verbrachte der Bayer in der IDM, Langstrecken-WM und der Asien-Meisterschaft, dieses Wochenende springt Reiti in Cremona für den verletzten Toprak Razgatlioglu (Pneumothorax) ein.

Seit 2019 hat BMW zwei weitere Homologationsmodelle gebracht und sich zum Protagonisten entwickelt. «Heute ist alles auf einem sehr hohen Level», fasste Reiterberger beim Treffen mit SPEEDWEEK.com zusammen. «Man kann auf dieses Bike draufspringen als Endurance-Fahrer und nach ein paar Runden bis auf 1 sec an die Spitzenzeiten hinfahren, was nicht schlecht ist. Das zeigt, dass das ein sehr gereiftes Paket ist. Als ich hier fuhr, waren wir im ersten Jahr, hatten wenig Motorleistung und ich hatte Probleme mit dem Crew-Chief. Ich habe mir damals selbst zu viel Druck gemacht und bin am Ende gescheitert. Jetzt bin ich erwachsener, älter und schlauer – es ist ein großer Unterschied. Das Motorrad von heute hat mit dem von damals nichts mehr zu tun. Das Motorrad wird immer weiter verbessert und immer schneller.»

Reiti hatte als Vorbereitung auf seinen Einsatz einen Test in Cremona. «Ich war zwei Tage mit dem Testteam hier, weil sich Bradley Smith beim Dunlop-Test den Oberschenkel gebrochen hat, und ich bin eingesprungen», schilderte der Obinger. «Ich hatte den ganzen August frei, weil auch in Asien nichts war, und bin dazu gestoßen. Die Arbeit im Testteam hat mir von Anfang an imponiert, wenn ich neben der EWC mithelfen könnte, wäre das super. Falls nicht, führe ich Gespräche für nationale Meisterschaften.»


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