Sam Lowes holte sich bei der Superbike-WM in Ungarn die Freitags-Bestzeit. BMW-Pilot Toprak Razgatlioglu leistete sich einige Fehler. Honda und Yamaha im Balaton Park in Schlagdistanz zu Ducati und BMW.
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Das zweite Training der Superbike-WM im Balaton Park in Ungarn ging bei sommerlichen Bedingungen über die Bühne. Schlussendlich schafften zwei Ducatis, eine BMW, eine Honda und eine Yamaha den Sprung in die Top-5. Ernüchternd verlief die Session für Ducatis WM-Hoffnung Nicolo Bulega. Deutlich besser kam BMW-Pilot Toprak Razgatlioglu zurecht, auch wenn die Session für den WM-Führenden nicht problemlos verlief.
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In der Auftakt-Session am Vormittag lag Razgatlioglu klar vorn. Der türkische BMW-Pilot fuhr im FP1 als einziger Fahrer unter 1:40 Minuten und notierte mit seiner 1:39,743er-Runde die Bestzeit. WM-Rivale Nicolo Bulega reihte sich beim Auftakt nur auf der fünften Position ein und lag 0,825 Sekunden zurück. Für Andrea Iannone begann das FP2 mit einem Ausritt ins Kiesbett. Der Italiener verschätzte sich beim Anbremsen von Kurve 15 und musste geradeaus durch die Auslaufzone fahren. Wenig später sorgte Ex-Moto2-Weltmeister Tito Rabat in Kurve 9 für gelbe Flaggen. Iannone kam in der Anfangsphase des FP2 ein zweites Mal von der Strecke ab und fuhr in Kurve 5 ins Kiesbett.
In den ersten zehn Minuten der Nachmittags-Session sah man kaum Verbesserungen. Die meisten Fahrer gingen mit gebrauchten Reifen auf die Strecke. Lediglich Tarran Mackenzie, Michael Rinaldi und Zaqhwan Zaidi fuhren schneller als im FP1.
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Nach gut elf Minuten musste das Training abgebrochen werden. Nach einer kurzen Zwangspause konnte die Session fortgesetzt werden. Der Grund für die Unterbrechung wurde nicht verkündet.
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Toprak Razgatlioglu führte die Wertung zur Halbzeit an, verbremste sich aber in in Kurve 9 und später noch einmal in Kurve 15. Beide Male wirkte der Türke irritiert vom Fahrverhalten seiner BMW und reagierte mit deutlichen Gesten – Razgatlioglu hob beide Arme. Über die Boxentafel signalisierte seine Crew, die Motorbremse anzupassen.
Honda-Pilot Iker Lecuona kam 19 Minuten vor dem Ablaufen der Trainingszeit zu Sturz, blieb dabei aber unverletzt. Zu diesem Zeitpunkt lag Lecuona auf der dritten Position und war einer von acht Fahrern, die ihre FP1-Zeit unterboten hatten. Der Spanier konnte das FP2 fortsetzen und steigerte sich in der Schlussphase noch einmal. Erst 13 Minuten vor dem Ende der Session gelang Razgatlioglu die erste 1:39er-Zeit des Nachmittags-Trainings. Der Weltmeister umrundete den Balaton Park in 1:39,974 Minuten, war damit aber noch nicht so schnell wie in der Auftakt-Session.
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Sam Lowes stürmte gut zwei Minuten vor dem Ende der Session mit einer 1:39.528er-Runde an die Spitze der Wertung. Damit übernahm der Brite auch in der kombinierten Wertung die Führung. Auch andere Fahrer waren schnell unterwegs. Beim finalen Versuch lag Razgatlioglu nach dem zweiten Sektor auf Bestzeit-Kurs, musste die Runde im dritten Sektor aber abbrechen. Erneut verschätzte sich der BMW-Pilot beim Anbremsen. Er beendete das FP2 dennoch auf der zweiten Position, lag aber fast eine halbe Sekunde zurück. Andrea Iannone schob sich beim finalen Versuch in die Top 3 und lag 0,614 Sekunden zurück. Iker Lecuona brachte Honda in die Top-4. Auf der fünften Position folgte mit Remy Gardner die erste Yamaha. Der Rückstand betrug aber knapp eine Sekunde. Alvaro Bautista war am Nachmittag der schnellere der zwei Werks-Ducati-Piloten und reihte sich auf der sechsten Position ein. Teamkollege Nicolo Bulega landete lediglich auf der neunten Position. Bimota-Pilot Alex Lowes sowie Ducati-Privatfahrer Ryan Vickers lagen zwischen den beiden Werks-Ducatis. Komplettiert wurden die Top-10 von Yamaha-Werkspilot Andrea Locatelli.
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Dominique Aegerter reihte sich mit seiner Yamaha auf der 13. Position ein. Markenkollege Jonathan Rea landete auf der 16. Position. MGM-Debütant Tarran Mackenzie beendete das FP2 auf der 21. Position und lag 2,148 Sekunden zurück. Sowohl die Ducati Panigale V4R als auch der Balaton Park Circuit waren für Mackenzie neu.
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