Jonathan Rea (38): Seine Pläne als Superbike-Rentner

Von Kay Hettich
Jonathan Rea

Jonathan Rea

Für einen Superbike-Piloten mag Jonathan Rea im fortgeschrittenen Alter sein, um sich zur Ruhe zu setzen, ist er aber zu jung. Der Rekordweltmeister hat schon Ideen, womit er seine Zeit verbringt.

Am 25. August erklärte Jonathan Rea mit einer Videobotschaft seinen Rücktritt. Beim Superbike-Meeting in Magny-Cours stellte sich der sechsfache Weltmeister den Fragen der Journalisten. Der emotionalste Moment steht dem 38-Jährigen noch bevor, nämlich, wenn er beim Finale in Jerez am 19. Oktober sein letztes Rennen bestreiten und sich anschließend von seinen vielen langjährigen Weggefährten verabschieden wird.

Rea hatte sich eine Hintertür offengelassen und verkündet, dass er kein Vollzeit-Racer mehr sein möchte. Das schließt eine Teilnahme an einer Rennserie wie der Superbike-WM oder auch BSB aus. Vorstellbar wären Wildcard-Einsätze oder das Suzuka 8h, das Rea stets als Highlight bezeichnet hat. «Im Moment weiß ich es noch nicht», sagte der Nordire, als er auf seiner Pressekonferenz in Frankreich danach gefragt wurde. «Es gibt einige Möglichkeiten, die diese Idee beinhalten, um ehrlich zu sein. Ich habe immer noch dieses Rennfieber in mir.»

Was Rea vor allem für sich und seine Familie möchte: Weniger Druck und Verpflichtung, dafür mehr Spaß. «Ich werde in Zukunft sicher weiter Rennen fahren! Sei es bei lokalen Motocross-Rennen, bei denen ich meine Freiheit genießen kann und mich nicht um einen Vertrag kümmern muss – oder bei einigen lokalen Rennen», verriet Rea. «Ich werde auf jeden Fall Motorrad fahren, ich weiß nur noch nicht, in welcher Funktion oder in welcher Disziplin – oder ob es etwas ganz anderes sein wird, wie Motocross, Offroad, Enduro oder was auch immer.»

Der Familienvater weiter: «Ich denke, wenn ich zu Hause sitze und meine Trophäen anschaue und mein Leben genieße, ist das nicht genug. Ich brauche immer noch etwas Erfüllung im Leben, und das ist es, was ich als Nächstes anstrebe.»


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