Max Verstappen: So blamierten sich die Vorgänger

Yamaha: Rea machte Werbung für Vierge

Von Sebastian Fränzschky
Xavi Vierge bedankt sich bei Rekord-Champion Jonathan Rea für die Unterstützung und erklärte im Rahmen der Superbike-WM in Aragon, er sei überzeugt, dass die Yamaha R1 optimal zu seinem Fahrstil passe.

Yamaha bestätigte Xavi Vierge im Rahmen des Superbike-WM-Wochenendes in Aragon als Nachfolger von Jonathan Rea. Möglich wurde der Deal unter anderem durch das Mitwirken von Jonathan Rea, der sich sehr positiv zu Viege äußerte und somit Werbung für den Spanier machte.

Vierge hat mitbekommen, dass Rea hinter den Kulissen eine Empfehlung abgab. «Ich muss mich bei Johnny bedanken. Ich weiß, dass er sich sehr positiv für mich eingesetzt hat. Das hat dazu beigetragen, dass Yamaha diese Entscheidung traf. Es ist eine große Ehre für mich», freute sich der zukünftige Yamaha-Pilot.

Nach dem Aus bei Honda – Vierge muss voraussichtlich Platz für Somkiat Chantra machen, der von HRC in der Superbike-WM untergebracht werden soll – schaute sich Vierge im Fahrerlager der Superbike-WM nach Alternativen um und wurde mit privaten Ducati-Teams in Verbindung gebracht.

«Bevor mich Yamaha kontaktierte, hatte ich andere Optionen auf dem Tisch», bestätigte Vierge auf Nachfrage von SPEEDWEEK.com in Aragon. Doch dann öffnete sich im Yamaha-Werksteam eine Tür. «Sie haben mich sehr spät kontaktiert. Doch die Gespräche waren sehr positiv und wir einigten uns sehr schnell», beschrieb Vierge die Verhandlungen.

Der erste Yamaha-Test soll nach dem Saisonfinale in Jerez erfolgen. «Ich freue mich, zu diesem Projekt zu stoßen, das viele Legenden, Titel und beeindruckende Resultate hervorgebracht hat», fiebert Vierge dem Wechsel entgegen.

Zuvor möchte Vierge das Kapitel Honda bestmöglich zu Ende bringen. Aktuell befindet sich der Spanier auf Kurs zum besten Saisonergebnis seit Hondas werksseitiger Rückkehr in die Superbike-WM in der Saison 2020.

«Natürlich haben wir nicht unsere Ziele erreicht. Wir benötigten mehr Zeit, als alle erwartet haben. Doch jeder hat seine Arbeit so gut wie möglich erledigt», stellt sich Vierge hinter HRC und die Teammitglieder.

Die Frage ist, ob die Yamaha R1 konkurrenzfähiger ist als die Honda CBR1000RR-R Fireblade. «Ducati und BMW sind auf dem Papier vorn, sie sind richtig schnell. Die restlichen Hersteller arbeiten gut und schließen die Lücke», analysierte Vierge.

Das gute Rea-Ergebnis in Aragon macht Mut. «Aragon ist keine einfache Strecke für Yamaha, doch Johnny fuhr in die Top-5 – ein sehr gutes Ergebnis für sie», erklärte der zukünftige Yamaha-Werkspilot, der von seinem neuen Arbeitgeber überzeugt ist: «Sie erleben eine sehr starke Saison. Ich denke, dass das Motorrad sehr gut zu meinem Fahrstil passt.»

«’Loka’ erlebt eine sehr starke Saison. Er wird mein Teamkollege sein. Ich versuche, so viel wie möglich von ihm zu lernen und möglichst nah dran zu sein. Zusammen können wir gute Arbeit leisten», ist Vierge überzeugt.

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