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Yamaha-Quartett 2026: Der perfekte Mix?

Von Sebastian Fränzschky
Andrea Locatelli, Xavi Vierge, Remy Gardner und Stefano Manzi bilden 2026 das Fahreraufgebot von Yamaha in der Superbike-WM: Sportdirektor Niccolo Canepa erklärt, worauf es bei der Wahl der Fahrer ankam.

Das Fahreraufgebot von Yamaha wird für die Superbike-WM 2026 zu 50 Prozent verändert. Andrea Locatelli bleibt im Werksteam und übernimmt weiterhin die Rolle des Teamleaders. Remy Gardner erhält bei GRT eine weitere Chance und steht vor seiner vierten Saison. Neu hinzu kommen Xavi Vierge und Stefano Manzi. Jonathan Rea beendet seine Karriere als Stammfahrer in der Superbike-WM, Dominique Aegerter schaut sich momentan nach einem neuen Job um. Wir haben mit Yamaha-Sportdirektor Niccolo Canepa über das Aufgebot für die kommende Saison gesprochen.

«Wir benötigen schnelle Fahrer, junge Fahrer und jemanden, der Erfahrung von einem anderen Hersteller mitbringt», erklärte Canepa gegenüber SPEEDWEEK.com. «Unser Fahreraufgebot ist ziemlich jung. Locatelli verfügt trotz seines Alters über sehr viel Erfahrung. Er stieß 2021 zu uns und ist nach wie vor jung. Er lernt weiterhin dazu. Das ist für uns wirklich positiv.»

«Das alles gilt auch für Remy. Er bringt Erfahrung aus der MotoGP mit. Mein Gefühl ist, dass wir noch nicht sein Maximum erleben konnten», bemerkte Canepa und erhofft sich von Gardner im kommenden Jahr bessere Ergebnisse. Bei 94 Rennstarts schaffte es Gardner bisher zwei Mal aufs Podium. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum schaffte es Locatelli 16 Mal aufs Podium.

Gespannt sein darf man, wie sich die beiden Yamaha-Neuzugänge schlagen werden. «Stefano ist ein Rookie, Xavi ist neu auf unserem Motorrad. Auch er ist noch ziemlich jung. Unser komplettes Paket ist sehr jung, doch wir können dennoch auch auf Erfahrung zurückgreifen. Es ist eine gute Chance für uns», freut sich Canepa auf die Saison 2026.

Wenig überraschend ruhen die größten Hoffnungen auf Locatelli: «’Loka’ war bereits in diesem Jahr unser Anführer. Das wird beim Blick auf den WM-Stand klar. Er ist unser Teamleader, denn er gewann ein Rennen und stand mehrfach auf dem Podium.»

Doch zuletzt war ausgerechnet Rea der stärkste Yamaha-Pilot. Canepa versucht, das Positive zu sehen: «Seine Leistungen motivieren auch die anderen Fahrer. Sie wollen sich verbessern. Für 'Loka' wird es eine zusätzliche Motivation sein, einen schnellen Teamkollegen wie Xavi zu haben. Das treibt ihn zusätzlich an und motiviert ihn, seine Führungsrolle zu festigen.»

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