MotoGP: Bagnaia sieht Licht am Ende des Tunnels

Canepa hält nichts von Moto2

Von Ivo Schützbach
Niccolo Canepa überraschte in Australien

Niccolo Canepa überraschte in Australien

Niccolò Canepa überraschte beim Saisonauftakt in Australien mit Startplatz 7. In Lauf 2 holte er auf seiner privaten Ducati immerhin Rang 10.

Nach einem Jahr als Testfahrer für Ducati überzeugte der Italiener Niccolò Canepa seinen damaligen Arbeitgeber derart, dass er 2009 die MotoGP-WM für Pramac Ducati bestreiten durfte. Und war ebenso erfolglos wie im Jahr darauf in der Moto2-WM. Besser schlug er sich letztes Jahr im Superstock-1000-Cup, den er als Fünfter beendete.

Canepa werden seit Jahren grosses Talent und schwache Nerven nachgesagt. Im Team Red Devils Roma will der 23-Jährige nun einen Neuanfang in der Superbike-WM wagen. Bislang relativ erfolgreich: Startplatz 7 auf Phillip Island liess aufhorchen, Rang 10 im zweiten Lauf war beachtlich.

Der Italiener ist froh um seine neue Chance, in der Moto2-WM wurde er nicht glücklich: «Ich mochte diese Klasse nicht, die Motorräder waren mir zu schwierig zu verstehen. Im ersten Jahr waren die Zeitunterschiede unglaublich gross, dazu hatten die Motorräder wenig Leistung. Da zog ich es vor, 2011 Superstock 1000 zu fahren.»

Obwohl er nicht mehr als Ducati-Testfahrer tätig ist, kann sich Canepa vorstellen, dem Werk bei der Entwicklung unter die Arme zu greifen: «Ducati wird während der Saison mit verschiedenen Fahrern die 1199 Panigale testen. Wenn sie mich fragen, helfe ich gerne. Ich profitiere heute davon, dass ich die 1098R mitentwickelt habe, ich kenne das Motorrad sehr gut.»

Wie in Australien unter anderen Canepas Leistungen zu heftigen Reglements-Diskussionen führten, und weshalb Aprilia das gesamte WM-Engagement in Frage stellt, lesen Sie in Ausgabe 12 der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK – ab 6. März für 2,20 Euro / Fr. 3.80 im Handel!

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