Fabian Wachs: «Damit konnte wohl niemand rechnen»

Von Rudi Hagen
Fabian Wachs drehte beim Speedway-Training in Mowidamm schon ordentlich das Gas auf

Fabian Wachs drehte beim Speedway-Training in Mowidamm schon ordentlich das Gas auf

Fabian Wachs aus Werlte wollte sich in dieser Saison als Aufsteiger in die A-Lizenz auf der Langbahn profilieren und auch im STC in Berghaupten von sich reden machen. Doch mehr als zwei Trainings waren bisher nicht drin.

Endlich dürfen sich auch wieder hier und da die Räder beim Speedway drehen. Der MSC Moorwinkelsdamm hat dafür drei Tage angesetzt. Fabian Wachs und 25 weitere Aktive drehten am Himmelfahrtstag ihre Runden bei bestem «Vatertags-Wetter» auf der gut präparierten Bahn in der SVG-AG Arena.

Nach dem Training in Norden war es für den Werlter und seinen jüngeren Bruder Timo das zweite Mal, die Speedway-Motorräder auf der Bahn zu testen. Vor allem Fabian Wachs drehte in Moorwinkelsdamm schon ordentlich am Gasgriff und sorgte für einige Staubentwicklung rund um das Oval.

Nachdem Tobias Kroner als Vorsitzender des MSC Dohren schon frühzeitig den Beschluss des Clubs, in dieser Saison nicht mehr im Speedway Team Cup starten zu wollen, bekanntgegeben hatte, nahm Fabian Wachs das Angebot des MSC Berghaupten für die Saison 2020 im STC an. Hier sollte der Emsländer neben Max Dilger, den Brüdern Daniel und Ethan Spiller sowie Tom Finger (250er) aus Bad Zwischenahn die Farben der Black Forest Eagles vertreten.

Der aktuelle Corona-Virus machte aber allen einen Strich durch die Rechnung. Ob in dieser Saison noch irgendwo Bahnrennen gefahren werden, steht derzeit in den Sternen.

Fabian Wachs, der auf der Langbahn für den MSC Hümmling Werlte startet, hat eine sehr erfolgreiche Saison hinter sich. Auf seiner Heimbahn in Werlte gelang ihm das Kunststück, zum zweiten Mal in Folge den Bahnpokal zu gewinnen. Nachdem er sich nach seinem Sieg 2018 noch nicht sicher war, ob er in der Internationalen Lizenzklasse bestehen könne, war das nach seinem neuerlichen Erfolg ein Jahr später anders.

Wachs: «Als Reservefahrer beim Langbahn-GP in Herxheim dabei zu sein, war für mich eine schöne Sache und bei uns zuhause in Werlte beim Langbahnpokal, wo ich Kopf an Kopf mit meinem Bruder Timo um den Titel kämpfen musste, das war schon ein ganz besonderes Gefühl. In Berghaupten hatte ich dann bei der Deutschen Langbahnmeisterschaft noch einmal die Chance, fest im Feld der A-Lizenzfahrer zu starten. Dort konnte ich auf Platz 8 in der Endwertung fahren. So habe ich mich guten Mutes für die A-Lizenz für 2020 entschieden. Das jetzt so eine Situation wie zur Zeit mit dem Virus entstehen würde, damit konnte wohl niemand rechnen.»

Die guten Leistungen des Fabian Wachs machten sich auch bei der Sportlerwahl des Kreissportbundes im Landkreis Emsland bemerkbar. Der 21-Jährige wurde am Ende in die Top 3 der Kategorie Nachwuchssportler gewählt.

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