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Marius Hillebrand: «Fokus liegt für 2021 auf England»

Von Rudi Hagen
Marius Hillebrand (Mitte), hier im Paar Cup, möchte im Speedway weiter vorankommen

Marius Hillebrand (Mitte), hier im Paar Cup, möchte im Speedway weiter vorankommen

Im März 2020 sollte Marius Hillebrand in England sein erstes Rennen fahren, aber die Corona-Pandemie machte dem 20-Jährigen einen Strich durch die Rechnung. Die Insel bleibt sein Ziel für die Speedway-Saison 2021.

Marius Hillebrand möchte im Speedway endlich vorankommen. Der 20-jährige Schwabe aus Neukirch im Bodenseekreis will sich seinen Traum, bei einem Club auf der britischen Insel unter Vertrag zu kommen, irgendwann erfüllen, möglichst schon 2021. Die Saison 2020, die aus Corona-Gründen keine wirkliche ist, hat Hillebrand im Prinzip abgehakt.

«Ich nehme die Situation, so wie sie nun mal ist, gelassen hin und konzentriere mich auf das kommende Jahr, wo die Verhältnisse hinsichtlich Corona hoffentlich besser sein werden», sagte Hillebrand im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Mein erstes Rennen in 2020 wäre am 21. März mit den Red Car Bears in Middlesbrough gewesen, in Deutschland wäre ich für Stralsund gefahren, aber das Virus hat uns allen einen Strich durch die Rechnung gemacht.»

Jetzt ist Marius Hillebrand, ausgebootet wie viele andere vom Sport, erstmal ganz «Schwabe», geht jeden Tag in seiner Heimat brav zur Arbeit und verdient sich dort mit Nacht- und Frühschichten seine Brötchen. «Aber Speedway wird natürlich auch noch gefahren, wenn auch keine Rennen», so Hillebrand, der 2019 für Diedenbergen in der 1. und 2. Bundesliga unterwegs war. «Ich trainiere des Öfteren mit Erik und Mark Riss, die wohnen nicht weit weg von mir und die haben eine Bahn hinter dem Haus. Wir haben jetzt auch eine Aktion mit dem ZDF für die Serie «Die Sportmacher» gemacht, das soll im September ausgestrahlt werden.»

Für 2021 erhofft sich Hillebrand, irgendwie auf der britischen Insel Fuß zu fassen. Helfen soll ihm da unter anderem sein Freund Peter Schroeck, ein früherer Top-Fahrer in Rye House nahe Hoddesdon, Hertfordshire. Dort kann Hillebrand auch immer mal trainieren.

Warum es denn ausgerechnet England sein soll, wollten wir wissen. Hillebrand: «Ich glaube, dass mich das weiterbringen würde, vor allem, wenn ich den Fortschritt sehe, den Erik Riss dort gemacht hat, das ist einfach ein Gedicht, ihn fahren zu sehen. Meiner Meinung nach wird England immer eine Speedway-Hochburg bleiben.»

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