Ludwigslust: Wie Kevin Wölbert seine Party rettete

Sieger Kevin Wölbert
Bereits zum siebten Mal wurde in Ludwigslust das Rennen um den Karl-Heinz-Podeyn-Pokal ausgetragen, benannt nach dem Ehrenpräsidenten, der jahrzehntelang das Vereinsleben prägte. In den ersten Läufen legten Norick Blödorn und Lokalmatador Kevin Wölbert, der seinen 36. Geburtstag feierte, mit Siegen famos los. Beim direkten Aufeinandertreffen im zweiten Durchgang erwischte Blödorn einen perfekten Start, während Wölbert als Dritter aus den Bändern kam, dann aber auf den letzten Platz zurückfiel.
Wölbert blieb in seinen weiteren Läufen ungeschlagen und Blödorn gab lediglich im vierten Durchgang einen Zähler ab, als er von außen startend keinen Weg am Schweden Jonathan Grahn vorbei fand. Nach den Vorläufen toppte Blödorn das Tableau und stand mit dem Letten Francis Gusts, Grahn und Wölbert im Finale.
Wie schon in den Vorläufen konnte Blödorn wieder einen starken Start hinlegen und übernahm die Führung, während Wölbert außen herum zur Attacke blies. Zunächst konnte Blödorn diese abwehren, doch in der Zielkurve der zweiten Runde zog Wölbert außen an Blödorn vorbei und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen.
Mit einem zweistelligen Ergebnis schloss der Österreicher Sebastian Kössler das Rennen auf Rang 5 ab, die weiteren deutschen Teilnehmer landeten in der hinteren Hälfte des Feldes.
Ergebnisse Speedway Ludwigslust/D:
1. Kevin Wölbert (D), 12 Vorlaufpunkte
2. Norick Blödorn (D), 14
3. Francis Gusts (LV), 13
4. Jonathan Grahn (S), 11
5. Sebastian Kössler (A), 10
6. Kevin Juhl Pedersen (DK), 8
7. Antti Voulas (FIN), 8
8. Michael West (AUS), 8
9. Peter Kildemand (DK), 7
10. Patrick Hyjek (D), 6
11. Janek Konzak (D), 5
12. Ben Iken (D), 5
13. Glenn Moi (N), 4
14. Jan Janicek (CZ), 3
15. Adrian Gala (PL), 2
16. Leon Arnheim (D), 2
17. Lars Skupien (D), 1
18. Mika Frehse (D), 1
Finale: 1. Kevin Wölbert, 2. Norick Blödorn, 3. Francis Gusts, 4. Jonathan Grahn