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Wittstock: Comeback-Rennen wird abgesagt

Von Norbert Hirt
Wittstock muss verschieben

Wittstock muss verschieben

Die Mitglieder des MSC Wölfe Wittstock arbeiten seit Wochen auf dem Heidering und hatten nur den 18. August im Auge, den Tag, an dem nach Jahren die Bahn hätte wiederbelebt werden sollen.

Doch seit Anfang der Woche steht fest, der Termin kann nicht gehalten werden – die Sicherheit der Fahrer ist nicht gewährleistet, ein Rennen zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht durchführbar. Fritz Mauer, der Clubvorsitzende der Wölfe: «Wir waren in den letzten Wochen dabei die Bahn zu präparieren. Dass wir wenig Bahnbelag haben, wussten wir. Doch der grosse Schock kam nach den starken Regenfällen. Tagelang stand Wasser auf der Bahn, als es weg war, hatten wir grosse Löcher von 20 cm Tiefe. Der vorhandene Bahnbelag reicht nicht aus, um diese Löcher zu füllen. Die Enttäuschung bei uns war natürlich gross. Die Bahnabnahme durch den DMSB mussten wir verschieben.

Sofort setzen die Verantwortlichen alle Hebel in Bewegung, doch eine schnelle Lösung wird es nicht geben. Die Investitionen übersteigen die gegenwärtigen Mittel des Vereins, es geht um einen fünfstelligen Betrag. Ungefähr 40 LKW-Ladungen Bahnbelag werden benötigt, dazu kommen die Transportkosten.

Zwischenzeitlich gab es ein vertrauensvolles Gespräch zwischen Stadtverwaltung und Verein, nun ist man gemeinsam auf der Suche nach einer Lösung. Die Zeit drängt, denn bereits am 15. September soll das Heimrennen im Speedway-Teamcup stattfinden. «Wir werden alles daran setzen, in diesem Jahr noch mindestens ein Rennen zu fahren. Wir haben so eine positive Resonanz in und um Wittstock erfahren, da können wir die Leute doch nicht enttäuschen», blickt Clubchef Mauer optimistisch nach vorn.

Weshalb der vierfache Weltmeister Robert Barth den meisten deutschen Fahrern eine grundlegend falsche Denkweise attestiert, lesen Sie in seiner exklusiven Kolumne in Ausgabe 34 der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK – seit 7. August für 2,20 Euro / Fr. 3.80 im Handel!

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