U21-Team-EM Herxheim: Polen 1., Deutschland Letzter

Von Manuel Wüst
Das polnische Team war eine Klasse für sich

Das polnische Team war eine Klasse für sich

Mit drei ungeschlagenen Fahrern in ihren Reihen war es wenig verwunderlich, dass sich die polnische Mannschaft auf der Speedwaybahn in Herxheim den U21-Team-Europameistertitel sicherte.

Bereits in den ersten Heats zeichnete sich ab, dass die Polen den Ton angeben werden, denn von den ersten vier Heats wurden drei gewonnen. Als Krystian Pieszczek auch in seinem zweiten Lauf strauchelte, brachte Polens Teammanager Rafal Dobrucki die taktische Reserve Piotr Pawlicki, der wie Bartosz Zmarzlik und Adrian Cyfer bei all seinen Einsätzen ungeschlagen blieb.

Im Kampf um Platz 2 mischten zwischenzeitlich sogar die Deutschen mit, die mit Kai Huckenbeck den besten Fahrer ihrer Mannschaft hatten. Sieben Punkte erfuhr der Deutsche Meister aus seinen Läufen. Erik Riss und Valentin Grobauer zeigten ebenfalls spektakuläre Läufe und brachten die Tribüne zeitweise zum Beben. Da Mark Riss jedoch einen Nachmittag zum Vergessen erlebte und Daniel Spiller bei seinem einzigen Einsatz ohne Punkt blieb, reichte es am Ende nicht für einen Podestplatz.

Um die Plätze hinter den Polen lieferten sich die Tschechen und Dänen einen erbitterten Fight, bei dem am Ende das Team aus Dänemark die Nase vorne hatte. Die Tschechen hatten zwar mit Vaclav Millik und Eduard Krcmar erwartungsgemäß zwei starke Einzelkönner in ihren Reihen, doch die Dänen punkteten als Team ausgeglichener und sicherten sich so Silber. Ein Nachteil für die Dänen war das Fehlen von Mikkel Michelsen und Mikkel Bech, die beim zeitgleichen Speedway-Grand-Prix in Kopenhagen als Bahnreserve im Einsatz waren.

Ergebnisse Speedway-U21-Team-EM-Finale Herxheim/D:

1. Polen 49 Punkte: Bartosz Zmarzlik 15, Krystian Pieszczek 4, Adrian Cyfer 12, Pavel Przedpelski 9, Piotr Pawlicki 9.

2. Dänemark 28: Mikkel Brondum Andersen 6, Kasper Lykke Nielsen 6, Anders Thomsen 7, Jonas Brondum Andersen 2, Nikolaj Busk Jacobsen 7.

3. Tschechien 25: Eduard Krcmar 9, Zdenek Holub 4, Ondrej Smetana 2, Roman Cejka 0, Vaclav Millik 10.

4. Deutschland 18: Mark Riss 1, Erik Riss 5, Valentin Grobauer 5, Daniel Spiller 0, Kai Huckenbeck 7.

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