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Dirk Geiger: Die Stewards bestimmten sein Ergebnis
Nachdem das Samstagsrennen der Supersport-WM 300 in Assen eine umfassende Ergebniskorrektur erfuhr, hagelte es am Sonntag elf Strafen. Eine davon ließ Dirk Geiger vom fünften auf den siebten Platz abrutschen.
Supersport-WM 300
Im Artikel erwähnt

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Das Supersport-300-Rennen am Sonntag sah eine Raufgruppe an der Spitze, die einem Peloton bei einer Flach-Etappe der Tour de France kaum nachstand. Am Ende trennten den Sieger und den 20. weniger als fünf Sekunden. Der 24. folgte dem Sieger nur etwas mehr als neun Sekunden über den Zielstrich.
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Dabei war der Zieleinlauf noch mehr Makulatur als am Samstag, denn zehn Fahrer wurden wegen Track-Limit-Vergehen einen Platz zurückgestuft. In einigen Fällen hoben sich die Platzwechsel gegenseitig wieder auf. Nicht so im Fall des Tschechen Petr Svoboda, der vom dritten Platz auf der Strecke nachträglich auf die nun nur noch imaginäre oberste Podeststufe kam. Der vermeintliche Rennsieger Humberto Maier aus Brasilien und der ursprüngliche Zweite Matteo Vannucci mussten mit den Plätzen 2 und 3 vorliebnehmen. Als Einzigem wurden Dirk Geiger gleich zwei Plätze aberkannt, sodass der Mannheimer vom Team Freudenberg KTM Paligo Racing statt Fünfter nur Siebter wurde. "Am Samstag haben wir von einer Strafe profitiert, heute war es umgekehrt. Das ist halt so in dieser Klasse", kommentierte Teamchef Carsten Freudenberg die Situation und nahm seinen Fahrer in Schutz. "Dabei kann und will ich Dirk gar keinen Vorwurf machen, weil es immer so eng zugeht und wenig Platz auf der Strecke ist. Natürlich akzeptieren wir die Strafe, nehmen aber trotzdem viel positive Energie von hier mit."
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Auch der 20-Jährige trug die Entscheidung mit Fassung und meinte: "Was soll’s. Einen Pokal habe ich. Viel wichtiger ist, dass wir in beiden Rennen gut dabei waren und viele Punkte gesammelt haben. Die Pace des neuen Motorrads war wirklich gut."
Zwischenzeitlich führte Geiger das Rennen sogar an und zählte in der Riesengruppe zu den heißen Podestkandidaten. Dass es letztendlich so oder so nicht reichte, erklärte er wie folgt: "In der letzten Runde bin ich leider ein bisschen zurückgereicht worden, beziehungsweise habe in der ersten Kurve gleich einen kleinen Fehler gemacht und dabei eine Position verloren. Ich wollte auf der Gegengerade noch ein paar Positionen gutmachen und dann auf der letzten Geraden weitere. Aber der Plan hat nicht funktioniert. Das war von mir nicht ideal getimet. In Barcelona machen wir es besser."
Wenngleich er sich später beim Team für die gute Arbeit artig bedankte und mit der Ausbeute insgesamt fürs Erste zufrieden ist, war er gleich nach seiner Rückkehr ins Parc Fermé mächtig erzürnt. Im Gespräch mit SPEEDWEEK.com fiel es ihm sichtbar schwer, nicht zu emotional zu reagieren. "An sich war das Rennen gut, aber wenn jedes Mal der gleiche Fahrer die Gruppe langsam macht, unnötig überholt und nicht mit der Gruppe arbeitet, wird es irgendwann ein bisschen ätzend. Aber es ist halt so", lautete seine Soft-Erklärung, denn in ihm brodelte es sichtbar. Gemeint war Humberto Maier, den auch andere Fahrer ins Herz geschlossen haben. Nach den ersten beiden Rennen liegt Geiger in der Weltmeisterschaft auf dem fünften Gesamtrang.
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