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Aaron Plessinger (KTM): Fehler verdaut – Blick voraus

Von Gino Bosisio
Cowboy Aaron Plessinger: P10 statt Red Plate.

Cowboy Aaron Plessinger: P10 statt Red Plate.

Red Bull-KTM-Fahrer Aaron Plessinger musste beim Supercross in Glendale auf der Jagd nach Ken Roczen einen Sturz hinnehmen. Dadurch verlor er nicht nur im Rennen viel Boden, sondern auch die Chance auf die Gesamtführung.

Das Supercross-Rennen in Glendale war eine Triumphfahrt für den Deutschen Ken Roczen (29) mit seiner HEP-Suzuki, der erstmals seit März 2023 wieder in einem US-Supercross-Rennen von der obersten Stufe des Podiums Platz jubeln durfte. Die Serie nimmt nach der Pause nun am kommenden Samstag in Arlington wieder Fahrt auf.

 

Aaron Plessinger hätte dort als Leader mit dem Red Plate auftreten können. Der Red Bull-KTM-Fahrer war in Glendale auf der Jagd nach Ken Roczen, ging aber in einer Linkskurve früh zu Boden und verspielte somit seine Chancen auf gute Punkte. Nach einer Aufholjagd kam der Cowboy immerhin noch auf P10.

 

«Ich bin wirklich sauer wegen des Ausrutschers in Finale», erklärt der 28-Jährige aus Illinois, dem P2 in Glendale gereicht hätte, um die Gesamtführung zu übernehmen. Plessinger: «Ich bin in Glendale den ganzen Tag über gut gefahren. Mir ist im Heat-Race der Holeshot gelungen und bin dann um den Sieg gefahren. Im Finale habe ich mich gut gefühlt, auch der Start lief gut.»

 

Zu seinen Fehler sagt der sonst so entspannte Plessinger, der in besagter Kurve die Innenlinie anvisiert hatte: «Ich war direkt hinter Kenny und gab ihm Druck. Doch dann passierte mir ein dummer Fehler, bei dem mir das Vorderrad eingeklappt ist. Das Feld war zu diesem Zeitpunkt noch sehr eng beisammen, daher bin ich ganz nach hinten auf P22 durchgereicht worden. Ich konnte dann noch auf P10 fahren, aber das hat mir wirklich gestunken. Aber ich bin noch immer im Kampf um die Meisterschaft, wenn es jetzt nach Arlington geht.»  

 

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